Notfallversorgung: Was Patienten künftig im Notfall wissen müssen

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Notfallversorgung: Was Patienten künftig im Notfall wissen müssen

Der Zugang zu Notfallversorgung ist ein wichtiger Aspekt der Gesundheitsversorgung. Doch wie sehen die neuen Regelungen für die Notfallversorgung aus? Ab sofort müssen Patienten bestimmte Dinge wissen, wenn sie sich in einer Notsituation befinden. Die Notfallversorgung wird künftig effizienter und patientenfreundlicher gestaltet. Doch was bedeutet dies für diejenigen, die sich in einer lebensbedrohlichen Situation befinden? Wir klären Sie über die wichtigsten Änderungen auf und erläutern, was Sie künftig im Notfall wissen müssen, um bestmöglich versorgt zu werden.

Notfallversorgung: Neue Wege für Patienten in Akutfällen

In Deutschland soll sich für die Patientinnen und Patienten einiges ändern, wenn es um die Notfallversorgung geht. Durch die Reform der Notfallversorgung sollen die Patienten und -patientinnen besser durch den Gesundheitsdschungel gesteuert werden.

Wo soll man sich künftig im Akutfall hinwenden?

Wo soll man sich künftig im Akutfall hinwenden?

Zwei Neuerungen werden dafür eingeführt: In Akutleitstellen sollen Patientinnen und Patienten unter einer bundesweiten Nummer eine Ersteinschätzung zum weiteren Vorgehen bekommen. Erreichbar sind sie unter 116 117. Bundesweit sollen zudem sogenannte integrierte Notfallzentren in der Regie von Kliniken aufgebaut werden, an manchen Standorten auch für Kinder und Jugendliche.

Was ist das Besondere an den Notfallzentren?

Was ist das Besondere an den Notfallzentren?

In den Notfallzentren ist die Notfallaufnahme des Krankenhauses mit einer Notdienstpraxis kombiniert. Am Empfangstresen der integrierten Notfallzentren (INZ) soll es eine Ersteinschätzung geben: Wohin geht es für die Hilfesuchenden als nächstes - in die Notaufnahme oder eine nahe Notdienstpraxis?

Warum die Reform?

Warum die Reform?

Notaufnahmen und Rettungsdienste sind oft am Limit. Jede und jeder Dritte in einer Notaufnahme wäre nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums in einer Praxis besser aufgehoben. Das liegt auch daran, dass viele schlicht nicht wissen, was sie tun sollen, wenn sie nachts oder am Wochenende plötzlich medizinische Hilfe brauchen.

Was sagen die Ärzte?

Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband warnte vor einem Scheitern der Reform - denn es fehle am nötigen Personal, außerdem sollten „Parallelstrukturen“ aufgebaut werden. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) lobte positive Ansätze.

Wo sehen die Krankenkassen Licht und Schatten?

Die Krankenkassen lobten die Vorschläge - Stefanie Stoff-Ahnis, Vize-Chefin des GKV-Spitzenverbandes, sagte: „Das Notfallgesetz enthält viele richtige Ansatzpunkte, um die Versorgung unserer Versicherten zu verbessern.“

Welche Gesetze hat Lauterbach noch im Kabinett?

Mehrere Vorlagen aus dem Gesundheitsressort soll die Ministerrunde an diesem Mittwoch beschließen. Anders als heute sollen künftig Nierenspenden auch zwischen zwei Paaren überkreuz möglich sein. Um die Vorbeugung von Krankheiten zu stärken, soll am 1. Januar 2025 eine neue Bundesbehörde an den Start gehen, das Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM).

Reformziele:

  • Bessere Notfallversorgung für Patientinnen und Patienten
  • Eine bundesweite Nummer für die Ersteinschätzung
  • Integrierte Notfallzentren in der Regie von Kliniken
  • Verbesserung der Versorgung von Notfall-Patienten

Quellen:

  • Gesundheitsministerium
  • Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)
  • Hausärztinnen- und Hausärzteverband
  • GKV-Spitzenverband

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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