Die Herausforderung der ART Giants: Fünf Ligen trennen die erste von der zweiten Mannschaft.

Die Herausforderung der ART Giants: Fünf Ligen trennen die erste von der zweiten Mannschaft.

Die ART Giants, ein renommiertes Team in der Welt des Basketballs, stehen vor einer großen Herausforderung. Die erste Mannschaft hat sich in der aktuellen Saison bislang erfolgreich geschlagen, während die zweite Mannschaft noch um den Anschluss kämpft. Doch was macht diese Situation so besonders? Die Antwort liegt in den fünf Ligen, die zwischen den beiden Teams liegen. Diese große Distanz zwischen der ersten und zweiten Mannschaft birgt das Risiko, dass die Ziele der Saison in Gefahr geraten. Wie können die ART Giants diese Herausforderung meistern und ihre Ziele erreichen?

ART Giants: Fünf Ligen trennen die erste von der zweiten Mannschaft - Herausforderungen für den Verein

Die vergangene Basketballsaison war für die ART Giants schwer zu verdauen. Zwar schafften die Profis auf der Zielgeraden den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Pro A, doch im Amateur- und Hobbybereich waren die Seniorenteams aus verschiedenen Gründen weniger erfolgreich: Die zweite Herren stieg aus der Ober-, die dritte Herren aus der Landesliga ab und die fünfte Herren verabschiedete sich aus der Bezirksliga. Lediglich die vierte Herren schaffte in derselben Spielkasse einen guten fünften Platz.

Besonders schmerzhaft ist der Abstieg der zweiten Herrenmannschaft. Denn nach dem Absturz in die Landesliga liegen zwischen dem Profiteam und seiner „Reserve“ nun ganze fünf (!) Spielklassen. So wirkt der Verein auf junge Akteure, die bei den Profis nur geringe Einsatzzeiten bekommen, dafür dann aber im „Farmteam“ Spielpraxis sammeln sollen, unattraktiv. Oder aber talentierte Jugendliche aus dem eigenen Verein wandern ab, um woanders im Herrenbereich in einer höheren Liga spielen zu können.

Das große Ziel: Die Rückkehr in die Oberliga

„Trainer Florian Flabb hatte damals eine ganz gute Truppe beisammen, mit erfahrenen und einigen jüngeren Spielern“, blickt Abdelhadi „Eli“ Saou, Sportlicher Leiter der ART Giants, zurück. „Dann wollten wir die Mannschaft verjüngen. Aber je mehr wir verjüngt haben, desto mehr ältere, erfahrene Akteure haben den Verein verlassen.“

Nach dem Abstieg in die Oberliga standen noch weniger Routiniers im Kader. „Viele Akteure, die früher höherklassig gespielt haben, wollen auf diesem Niveau nur noch hobbymäßig in einer Mannschaft spielen, meist mit Gleichaltrigen. Da braucht es auch nicht viel Training“, erklärt Saou. „Daher haben wir bewusst gesagt: Wir setzen auf die Jugend.“

Doch der fehlende Mix aus Jugend und Erfahrung schlug sich auf dem Spielfeld deutlich nieder: Gegen routinierte und körperlich stärkere Mannschaften konnten die ART Giants II zwar viel lernen, sie waren jedoch nur bedingt konkurrenzfähig. So ging es in den vergangenen Jahren immer nur gegen den Oberliga-Abstieg, den sie stets nur äußerst knapp vermeiden konnten, teilweise glücklich durch Rückzüge anderer Teams.

Doch in der abgelaufenen Saison war der Kampf erfolglos. Selbst ein Trainerwechsel vor Weihnachten brachte nicht den gewünschten Erfolg. Am Ende fehlte ein einziger Sieg.

Zusammenarbeit mit der TG 81: Das Ziel ist die Rückkehr in die Oberliga

„Wir versuchen, einige erfahrene Akteure zu locken. Wir haben unsere Fühler ausgestreckt und schon einige zum Training eingeladen. Uns ist aber bewusst, dass einzelne Spieler nicht kommen. Da müssen sich schon einige Akteure im Paket committen und Lust haben, unsere jungen Talente an den Senioren-Basketball heranzuführen. Solche Spieler sind jedoch schwer zu finden“, gesteht Saou.

Vor allem aber wünscht er sich, dass Talente aus der eigenen Jugend dem Verein treu bleiben und sich daraus eine Mannschaft entwickelt, die länger zusammenbleibt. Das große Ziel ist die Rückkehr in die Oberliga und mittelfristig auch wieder in die 2. Regionalliga. „Das ist eigentlich notwendig, um ein echtes Farmteam für die Pro-A-Mannschaft zu haben“, weiß Saou.

Um die Zeit bis dahin zu überbrücken und auf die jungen Talente auch wieder attraktiv zu wirken, streben die ART Giants eine Zusammenarbeit mit der im Amateurbereich erfolgsverwöhnten TG 81 an. „Zunächst wollen wir locker zusammenarbeiten. Das fängt bei einem regelmäßigen Austausch an. Wir wollen Möglichkeiten erkennen, gemeinsame Trainingseinheiten veranstalten oder talentierte Spieler zu Übungseinheiten der TG schicken. Im zweiten Jahr kann die Zusammenarbeit intensiviert werden“, hofft Saou.