Schockanrüfer erbeuten Goldbarren und 40.000 Euro in Hilden, Mettmann

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Schockanrüfer erbeuten Goldbarren und 40.000 Euro in Hilden, Mettmann

In der Nacht zu Dienstag wurde in Hilden, Mettmann ein Schockanrüfer gemeldet, der die Bewohner eines Hauses in Angst und Schrecken versetzte. Der oder die Täter erbeuteten bei dem Einbruch Goldbarren und 40.000 Euro in bar. Die Polizei wurde umgehend alarmiert und leitete umfangreiche Ermittlungen ein, um die Täter zu fassen. Die Bewohner des Hauses blieben glücklicherweise unverletzt. Die Kriminalpolizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung, um den oder die Täter zu ermitteln und die Beute wiederzubeschaffen.

Schockanrüfer erbeuten Goldbarren und Euro in Hilden und Mettmann

Zwei besonders schwere Fälle von Schockanrufen beschäftigen die Polizei. In Hilden wurde eine 81-jährige Frau Opfer eines sogenannten Schockanrufs und verlor so rund 40.000 Euro. In Mettmann wurde ein 85-Jährige gar um mehr als 100.000 Euro betrogen, nachdem sie von falschen Polizeibeamten am Telefon unter Druck gesetzt wurde.

Die Masche der Verbrecher: Im ersten Fall habe eine 85-jährige Frau aus Mettmann am Montag, 8. Juli, einen Anruf von einem Mann erhalten, der sich als Polizist ausgab. Der Anrufer schilderte der Dame, in ihrer Nachbarschaft seien Einbrecher festgenommen worden. Da jedoch weitere Komplizen noch auf freiem Fuße seien, bestünde nun die konkrete Gefahr eines bevorstehenden Einbruches bei der Seniorin. Um den Schaden abzuwehren, würde nun die Polizei Bargeld und Wertgegenstände in sichere Verwahrung nehmen.

Durch geschickte Gesprächsführung habe der Anrufer die Mettmannerin derart unter Druck gesetzt, dass sie in den Folgetagen gleich mehrfach ihre Bank aufsuchte, um dort Geld abzuheben und Gold zu erwerben. Anschließend übergab die Frau dann ihr Geld und die Goldbarren an ihrer Wohnungstür an einen Abholer, ehe ihr am Freitag dämmerte, Opfer eines Betrugsdeliktes geworden zu sein. Insgesamt entstand für die Seniorin somit ein Vermögensschaden in Höhe von mehr als 100.000 Euro.

In Hilden wurde eine 81-Jährige am Freitag, 12. Juli, Opfer der Betrüger. Hier hatte gegen 10 Uhr ein Mann angerufen und sich als Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft ausgegeben. Der Anrufer schilderte der Seniorin, ihr Sohn habe einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem eine junge Mutter ums Leben gekommen sei. Der Mann habe die Frau aufgefordert, eine Kaution zahlen zu müssen, damit ihr Sohn nicht in Untersuchungshaft müsse.

Auch hier wurde die 81-Jährige am Telefon gezielt unter Druck gesetzt – mit dem Ergebnis, dass sie insgesamt 40.000 Euro an ihrer Haustür an einen Abholer übergab.

Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen

Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen

Warnung: Die Polizei warnt vor den Maschen der Trickbetrüger und stellt klar: „Unter keinen Umständen werden Sie Polizei oder Staatsanwaltschaft am Telefon über Ihre Vermögensverhältnisse ausfragen oder gar Bargeld oder sonstige Wertgegenstände in eine vermeintliche sichere Verwahrung nehmen. Auch werden keine sogenannten Kautionszahlungen seitens der Polizei oder der Staatsanwaltschaft gefordert oder angenommen, um Angehörige, die eine angeblich schwere Straftat begangen haben, vor einer sofortigen Inhaftierung zu bewahren. Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, legen Sie einfach auf! Rufen Sie die echte Polizei in einem eigenständigen Telefonat von ihrem eigenen Haustelefon unter der 110 an!“

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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