Krefeld: Stadt soll Konzept für Trinkwasser in Schulen entwickeln
Die Stadt Krefeld hat sich zum Ziel gesetzt, ein umfassendes Konzept für die Versorgung mit Trinkwasser in den Schulen der Stadt zu entwickeln. Dieser Schritt soll dazu beitragen, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Laut einer aktuellen Studie ist die Verfügbarkeit von frischem Trinkwasser in den Schulen von Krefeld derzeit nicht ausreichend. Durch die Entwicklung eines Konzepts soll sichergestellt werden, dass alle Schulen in der Stadt zukünftig über eine sichere und gesunde Trinkwasserversorgung verfügen.
Krefeld: Stadt soll Trinkwasser in Schulen verbessern
Viel Wasser trinken ist gesund. In den Krefelder Schulen ist das allerdings nicht immer so einfach: Zwar gibt es in den Mensen häufig Zugänge zu Trinkwasser – aber die Räume sind nicht immer geöffnet. Und in den Klassenräumen gibt es zwar häufig Waschbecken – aber wie gut das Wasser in den Leitungen darin ist, ist nicht immer bekannt; nicht alle Waschbecken sind außerdem so konstruiert, dass man problemlos und hygienisch seine Trinkflasche auffüllen kann.
Gesundes Trinken in den Krefelder Schulen: Stadtverwaltung soll Konzept entwickeln
Das alles soll künftig verbessert werden – so hat es die Politik jetzt im Schulausschuss beschlossen. Die Stadtverwaltung soll ein Konzept erarbeiten, um den Zugang zu Trinkwasser in den Krefelder Schulen zu fördern. Dieses Konzept soll die Entwicklung von Maßnahmen zur Verbesserung und Erweiterung des Zugangs zu Trinkwasser umfassen und sich an der Trinkwasserkampagne ,Wasserschulen’ orientieren.
Eingebracht hatten den Vorstoß SPD und Grüne, beschlossen wurde er einstimmig – allerdings erst, nachdem er ein wenig allgemeiner gefasst wurde. Wie der Zugang zu Trinkwasser an Schulen besser werden könnte:
Wasserspender und neue Waschbecken sollen dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler jederzeit Zugang zu frischem und kostenlosem Trinkwasser haben. Insbesondere in den heißen Monaten ist es wichtig, dass die Schüler genug Wasser trinken.
Die ursprüngliche Forderung der SPD und Grüne hatte auch eine Evaluation der aktuellen Infrastruktur und bestehenden Möglichkeiten zum Zugang zu kostenlosem Wasser enthalten. Dies umfasst eine Bestandsaufnahme aller vorhandenen Trinkwasserquellen und deren Qualität in den Schulen, so SPD und Grüne in ihren Ausführungen. Auch sollte ein Zeit- und Maßnahmenplan entwickelt werden, forderten die beiden Parteien.
Die nun beschlossene Variante des Vorstoßes geht nicht so sehr ins Detail. „Insbesondere in den heißen Monaten ist es wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler jederzeit Zugang zu frischem und kostenlosem Trinkwasser haben“, sagt Annelie Wulff, schulpolitische Sprecherin der Grünen. Genau das soll das Konzept am Ende zum Ziel haben: dass eben überall der Zugang für die Schüler gewährleistet ist.
Übrigens auch, damit die lieber zu frischem Wasser als zu Cola und Co. greifen. Darüber, wie wichtig ausreichend Wasser für den Körper ist, sollen die Schüler auch durch die Bereitstellung von Informations- und Bildungsmaterialien aufgeklärt werden. Solche Materialien gibt es etwa beim Projekt „Wasserschulen“.
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