Mönchengladbach: Ausstellung 'Wie kann das?' von Weiß und Weiß-Striebe im EA 71

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Mönchengladbach: Ausstellung 'Wie kann das?' von Weiß und Weiß-Striebe im EA 71

Wir freuen uns, Ihnen eine spannende Ausstellung anzukündigen, die ab sofort im EA 71 in Mönchengladbach zu sehen ist. Unter dem Titel Wie kann das? präsentieren die Künstler Weiß und Weiß-Striebe ihre neuesten Werke, die die Grenzen der Kunst und des Designs herausfordern. Die Einzigartigen Exponate laden die Besucher ein, sich auf eine Reise durch die Welt der Fantasie und Kreativität einzulassen. Die Ausstellung Wie kann das? ist ein absolutes Must-see für alle, die sich für moderne Kunst und Design interessieren. Lassen Sie sich von den Werken von Weiß und Weiß-Striebe inspirieren und entdecken Sie die Faszination, die hinter dieser Ausstellung steckt.

Kunst und Liebe: Marion Weiß und Karl Josef WeißStriebe präsentieren ihre gemeinsame Ausstellung in Mönchengladbach

Ein besonderes Ereignis hat sich in Mönchengladbach ereignet. Künstler Karl Josef Weiß-Striebe und seine Partnerin Marion Weiß haben ihre gemeinsame Ausstellung Wie kann das? im EA 71 eröffnet. Dies ist nicht nur eine Ausstellung, sondern auch ein persönliches Plädoyer für eine von Respekt geprägte Verbindung über eine Trennung hinaus.

Die Geschichte beginnt mit einem Streit. Karl Josef Weiß-Striebe hat ein geliebtes Bruegel-Bildband, das seiner Partnerin Marion Weiß gehörte, zerschnitten. Der Konflikt, der folgte, wurde schließlich in ein Kunstobjekt verwandelt. Der Buchbinder hatte versucht, den Einband zu retten, aber die Schnitte blieben sichtbar, und der Schutz umschlag wurde instabil. Marion Weiß verwandelte den geflickten Umschlag in eine Lichtbox, die nun magisch in den Raum strahlt.

Die Kunst der Beziehung: Ehepaar WeißStriebe verabschiedet sich mit einer Ausstellung im EA

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Die Ausstellung ist in zweierlei Hinsicht ungewöhnlich. Zum einen verabschiedet sich Karl Josef Weiß-Striebe nach 45 Jahren als Künstler mit dieser Präsentation in den Ruhestand. Zum anderen setzen sich Weiß-Striebe und Weiß mit künstlerischen Gemeinsamkeiten, mit einander zugefügten Verletzungen, die in Kunst verwandelt wurden, und mit dem gegenseitigen Einfluss auf ihr Kunstschaffen auseinander.

Die beiden waren zwölf Jahre lang ein Paar. Seit zwei Jahren sind sie getrennt. Die Kunst habe sie zum Paar gemacht, sagt Marion Weiß, die Kunst überdauere ihre Partnerschaft über die Trennung hinaus. Wie das gehen kann, zeigen sie in der Galerie unter dem Motto Wie kann das?

Karl Josef Weiß-Striebe macht Kunst in Form von Malerei, Zeichnung, Montage und Collage. Marion Weiß bezeichnet ihre Kunst als Kommunikation in Dingform: Sie arbeitet oft mit Fundstücken wie Tischtüchern oder Porzellan, denen sie ihren persönlichen Stempel aufdrückt.

Einige Objekte und Bilder zeigen, wie sie einander bei aller Unterschiedlichkeit beeinflussen. Eine weiße, sorgfältig zusammengefaltete Damasttischdecke liegt auf einem Sockel. Marion Weiß schnitt ein Viereck in der Mitte aus, klöppelte eine Luftaufnahme von Auschwitz hinein und lud Menschen zu sich ein, am mit dieser Decke gedeckten Tisch zu sitzen und über die Vergangenheit zu sprechen. Das Foto der Originalverpackung des Tischtuchs verarbeitete Weiß-Striebe mit Bildern aus Auschwitz in einer Montage.

Das Nachdenken beider über den fragilen Begriff von Heimat kann sich bei Marion Weiß in der sorgfältigen Präsentation eines hängenden zerbrochenen Suppentellers äußern, bei Weiß-Striebe in einer merkwürdig zerschnittenen Berglandschaft. Beide Kunstwerke lösen ein Gefühl von vager Beklemmung aus.

INFO: Die Ausstellung ist bis zum 28. Juli, jeweils samstags und sonntags, von 12 bis 16 Uhr, in der Galerie im Atelierhaus EA 71, Eickener Straße 71, zu sehen.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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