Universität Rhein-Waal: Angriff in Kleve – Täter und Opfer kannten sich
Am Campus der Universität Rhein-Waal in Kleve ereignete sich am vergangenen Dienstag ein schwerer Angriff, bei dem ein Student Opfer einer gewalttätigen Attacke wurde. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei haben ergeben, dass der Täter und das Opfer sich kannten. Die Universität Rhein-Waal und die Behörden sind schockiert über den Vorfall und haben umgehend Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit auf dem Campus zu erhöhen. Die genauen Umstände des Angriffs werden derzeit noch untersucht. In den kommenden Tagen werden weitere Informationen bekannt gegeben.
Anschlag auf Universität RheinWaal: Opfer und Täter bekannt zueinander
Nach dem Angriff auf dem Gelände der Hochschule Rhein-Waal in Kleve sind weiter viele Fragen offen. Am Mittwochnachmittag war es zu einer Attacke auf dem Campus gekommen, bei dem ein 24-Jähriger schwer verletzt wurde. Er musste mit Stich- und Schnittverletzungen von einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden, Lebensgefahr bestand allerdings nicht.
Was war der Grund für die Auseinandersetzung vor Gebäude 6? In dem Haus, ungefähr zwischen Hochschulkran und Bistro, ist normalerweise die Fakultät Technik und Bionik untergebracht. Näheres kann die Polizei derzeit noch nicht sagen.
Wohl aber bestätigt Polizeisprecher Stefan Spaberg, dass sich Täter und Opfer kannten. Dementsprechend wissen die Beamten auch, wer der Angreifer ist. Gefasst hat die Polizei ihn aber noch nicht, er befindet sich weiterhin auf der Flucht. Auch von der Tatwaffe fehlt noch jede Spur.
Taucher hatten den Spoykanal auf Höhe des Tatorts untersucht, bislang allerdings vergebens. „Dieser Vorfall macht uns sehr betroffen. In Gedanken sind wir bei dem Opfer und den Personen, die Zeugen des Vorfalls wurden oder davon betroffen sind“, sagt Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Klever Hochschule Rhein-Waal.
Das Gebäude der Fakultät Technologie und Bionik war geräumt und bis in die Abendstunden gesperrt worden. Wenngleich der Täter weiterhin flüchtig ist, besteht laut Polizei nun keine unmittelbare Gefahr mehr.
„Im Namen der Hochschule bedanke ich mich bei allen Einsatzkräften vor Ort, die sehr schnell, umfangreich und kompetent reagiert haben“, sagt Locker-Grütjen weiter. Bedanken wolle er sich auch bei den Ersthelfern, dem Räumungsteam und allen weiteren Mitarbeitenden und Studierenden, die in der Situation am Mittwoch umsichtig gehandelt haben, erklärt der Hochschulpräsident.
Er betont: „Alle für einen solchen Notfall vorgesehenen Maßnahmen seitens der Hochschule haben gegriffen. Der Campus ist sicher.“
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