Anschuldigung des Mordes in Hagen: Bruder auf Abwrackplatz ermordet – Angeklagter beharrt auf Schweigen
Im westfälischen Hagen hat sich ein schockierender Mordfall ereignet, der die gesamte Stadt in Aufruhr versetzt hat. Ein Bruder wurde auf einem Abwrackplatz ermordet aufgefunden. Die Polizei hat inzwischen einen Angeklagten festgenommen, der jedoch beharrlich auf Schweigen beharrt. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel, da der Verdächtige keine Aussage macht und somit keine Hinweise auf den Motiv des Verbrechens gibt. Die Bewohner der Stadt sind schockiert und fordern eine umfassende Aufklärung des Falls.
Mordfall auf Abwrackplatz in Hagen: Bruder ermordet – Angeklagter beharrt auf Schweigen
Vor dem Landgericht in Hagen muss sich seit Freitag ein 77-Jähriger wegen der mutmaßlichen Ermordung seines Bruders nach einem Streit um die Firmenleitung eines Schrottplatzes verantworten.
Der Angeklagte wird Mord und versuchter Mord in zwei Fällen vorgeworfen. Er soll im Januar auf das Betriebsgelände des Schrottplatzes gegangen sein und dort seinen 54-jährigen Bruder erschossen haben. Zwei Mitarbeiter, die auch angeschossen wurden, überlebten die Tat.
Hintergrund der Tat soll die Absetzung des Angeklagten als Geschäftsführer des Schrottplatzes vor rund einem Jahr gewesen sein. Da er seinen Bruder dafür verantwortlich machte, soll er sich zu der Tat entschlossen haben.
Demnach ging der Angeklagte im Januar auf das Schrottplatzgelände und schoss zunächst auf zwei Mitarbeiter, die ihre Verletzungen jedoch überlebten. Einer der Mitarbeiter konnte sich in einen Sanitätsraum retten. Der zweite, der zudem seinen ersten Arbeitstag in der Firma hatte, stellte sich nach mehreren Schüssen tot.
In der Folge soll der Angeklagte in das Büro seines Bruders gegangen sein und dort fünfmal auf diesen geschossen haben. Vier Schüsse trafen den Mann in die Brust. Er starb noch am Tatort.
Die Tatwaffe soll der Angeklagte dann einem weiteren Mitarbeiter gegeben haben, der diese auf dem Gelände verstecken sollte. Sie wurde später von der Polizei beschlagnahmt.
Einem Gerichtssprecher zufolge äußerte sich der Angeklagte zum Auftakt nicht zu den Vorwürfen. Die Verteidigung habe sich jedoch für später eine mögliche Erklärung vorbehalten.
Am ersten Prozesstag wurden erste Zeugen vernommen, darunter auch eines der Opfer.
Der Angeklagte befindet sich seit seiner Festnahme im Januar in Untersuchungshaft. Er trat strafrechtlich zuvor nicht in Erscheinung. Das Gericht setzte zunächst weitere Verhandlungstage bis zum 29. Juli fest.
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