Abschied von Klaus Lesch: Der 'Rheurdter Dorfsheriff' verabschiedet sich von der Kita Fliegenpilz
Viele Kinder kennen den kleinen, geschnäbelten Vogel Adacus – und das nicht nur in Rheurdt. Das Stofftier gehört zu Klaus Lesch, besser bekannt als der „Rheurdter Dorfsheriff“.
Jahrelang ging Lesch mit Adacus in Kindergärten und Schulen, um mit den Kindern sicheres Verhalten im Straßenverkehr zu üben. Innerhalb eines vom ADAC angebotenen Verkehrssicherheitsprogramms wurde vor allem das Überqueren von Straßen mithilfe eines Teppich-Zebrastreifens geübt, etwa in der Rheurdter Kita Fliegenpilz.
Am 17. Mai besuchte Lesch die Kita zum letzten Mal. Für seinen jahrelangen Einsatz dankte ihm die Gemeinde Rheurdt und schickte ihn in seinen „wohlverdienten, nun doch endlich anstehenden Ruhestand“.
Eigentlich ist der „Rheurdter Dorfsheriff“ aber schon vor 20 Jahren in Pension gegangen. Der Geldener war während seiner Berufszeit auf mehreren Wachen im Kreis Kleve als Polizeibeamter tätig. Als er sich dann in den Ruhestand verabschiedete, merkte er jedoch schnell, dass ihn zu viel Ruhe ziemlich unruhig machte.
Daher widmete sich Lesch einigen ehrenamtlichen Aufgaben, unter anderem dem Training für sicheres Verhalten im Straßenverkehr mit Adacus.
Klaus Lesch: Nach Jahren ehrenamtliches Engagement im Straßenverkehr verabschiedet sich der 'Rheurdter Dorfsheriff' von der Kita Fliegenpilz
Innerhalb der 45-minütigen Mitmach-Veranstaltung, die die Vorschulkinder spielerisch an die Rolle als Fußgängerinnen und Fußgänger im Straßenverkehr heranführt, wurden unterschiedliche Situationen an Verkehrsampeln und am Zebrastreifen geübt.
Die Kinder lernten, die Verhaltensweisen der verschiedenen Verkehrsteilnehmer zu erkennen und worauf es beim Überqueren einer Straße ankommt. Zum Abschluss nahmen die Vorschulkinder stolz ihre Urkunden entgegen, die sie als echte Straßenverkehrskenner auswiesen.
Darüber hinaus erhielten sie je ein Malbuch zum Thema „Kind und Straßenverkehr“. Danach wurde Lesch in der Rheurdter Kita mit einem großen Dankeschön verabschiedet. Die Gemeinde wünscht ihm weiterhin einen guten und erholsamen Ruhestand.
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