Venedig: Neue Abgaben für Touristen wartet ab

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Venedig: Neue Abgaben für Touristen wartet ab

Die lagunenreiche Stadt Venedig bereitet sich auf eine gründliche Veränderung in der Tourismuspolitik vor. Ab sofort müssen ausländische Besucher mit neuen Abgaben rechnen, die die städtischen Finanzen aufbessern sollen. Die italienische Regierung hat beschlossen, eine neue Steuer auf Übernachtungen in Venedig einzuführen, um die Belastungen durch den Massentourismus zu mildern. Die neue Abgabe soll dazu beitragen, die Infrastruktur der Stadt zu verbessern und die Umwelt zu schützen. Die Touristen, die Venedig besuchen, werden ab sofort mit höheren Kosten rechnen müssen, wenn sie in der Stadt übernachten.

Venedig erwartet höhere Eintrittsgelder für Touristen ab

Nach dem Ende des weltweit ersten Tests mit einer Gebühr für Tagesbesucher will Venedig auch künftig Eintritt verlangen - allerdings keine fünf Euro mehr, sondern bis zu doppelt so viel.

Der Versuch geht an diesem Wochenende nach insgesamt 29 Tagen zu Ende. Vom nächsten Jahr an sollen dann bis zu zehn Euro bezahlt werden müssen, wenn es in der Lagunenstadt an der italienischen Adria besonders voll wird.

Eintrittsgeld für Tagestouristen

Eintrittsgeld für Tagestouristen

Der für die Finanzen zuständige Stadtrat Michele Zuin kündigte in der Lokalzeitung „Il Gazzettino“ an, dass von 2025 an für Tagesbesucher zu bestimmten Tagen ein „Grundtarif“ gelten soll. Zur genauen Höhe äußerte er sich noch nicht.

An kritischen Tagen soll sogar ein Höchsttarif von zehn Euro bezahlt werden müssen.

Mit einer offiziellen Bilanz nach den letzten beiden Test-Tagen an diesem Samstag und Sonntag will sich die Stadt noch Zeit lassen. Dazu sollen zunächst die gesammelten Daten ausgewertet werden.

Alles in allem nahm Venedig mit der neuen Gebühr mehr als zwei Millionen Euro ein. An manchen Tagen wurden mehr als 25 000 zahlende Gäste registriert.

Grundsätzlich wurden in der Zeit zwischen 8.30 Uhr und 16.00 Uhr fünf Euro Eintritt fällig. Dazu konnte man sich übers Internet einen QR-Code besorgen und aufs Handy laden.

Mit geschätzt etwa 15 Millionen Gästen pro Jahr gehört Venedig zu den meistbesuchten Städten der Welt. Der Massentourismus bringt viel Geld in die Kassen, richtet aber auch erhebliche Schäden an.

Die Stadt will nun die Erfahrungen aus dem Testzeitraum auswerten, um die Eintrittsgebühr optimal zu gestalten und die Tourismus-Infrastruktur zu verbessern.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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