Bochum: Tod nach handgreiflicher Auseinandersetzung? Polizei ermittelt gegen 17-Jährige
In der Stadt Bochum ereignete sich ein verhängnisvoller Zwischenfall, bei dem ein Mensch sein Leben verlor. Die Polizei geht nun gegen eine 17-Jährige vor, die in diesem Zusammenhang ermittelt wird. Laut ersten Erkenntnissen kam es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung, die tödliche Folgen hatte. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar, die Ermittler der Polizei arbeiten jedoch mit Hochdruck daran, die Hintergründe aufzuklären. Die Frage, ob die 17-Jährige tatsächlich für den Tod eines Menschen verantwortlich ist, steht noch aus. Die weiteren Ermittlungen werden zeigen, ob es sich um ein Verbrechen handelt oder ob andere Faktoren zum Tod des Opfers beigetragen haben.
Handgreifliche Auseinandersetzung: Polizei ermittelt gegen 17-Jährige im Todesfall eines 46-Jährigen
Ein Jahr nach dem Tod eines 46-Jährigen in Bochum halten Ermittler eine vorausgegangene Schlägerei mit mehreren Jugendlichen Wochen zuvor für die mögliche Todesursache.
Die Polizei hatte zunächst von einem Unfall ausgegangen, erläuterte ein Sprecher. Mittlerweile werde gegen zwei 17-Jährige sowie mögliche weitere noch unbekannte Beteiligte ermittelt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Den beiden werde nach bisherigem Stand der Ermittlungen gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge vorgeworfen, sagte ein Sprecher. Der 46-Jährige war Ende Juli 2023 tot in seiner Wohnung aufgefunden worden.
Zunächst hatten die Ermittler aufgrund seiner schweren Kopfverletzungen geglaubt, er sei gestürzt. Ein halbes Jahr später berichteten Zeugen aus seinem Umfeld, dass es mehrere Wochen vor dem Tod des Mannes eine Schlägerei mit jungen Männern gegeben haben soll.
Bei der Auseinandersetzung soll er zu Boden gegangen und von zwei Personen aus der Gruppe massiv getreten worden sein.
Die Polizei hält es nach ihren Ermittlungen für wahrscheinlich, dass die unbehandelten Kopfverletzungen schließlich Wochen danach zum Tod des Mannes in seiner Wohnung führten, erklärte ein Polizeisprecher.
Eine erneute Obduktion habe gezeigt, dass das Verletzungsbild auf die beschriebene Gewalteinwirkung passe.
Den Angaben zufolge soll es bereits an einem Nachmittag zwischen Ende Mai und Anfang Juli an einer großen Straße im Stadtteil Weitmar zu der Auseinandersetzung gekommen sein.
Die Polizei hofft, das Geschehen durch weitere Zeugenhinweise besser rekonstruieren zu können.
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