Düsseldorf: Jüdische Gemeinde öffnet ihre Pforten für den Tag der offenen Tür

Index

Düsseldorf: Jüdische Gemeinde öffnet ihre Pforten für den Tag der offenen Tür

Am Sonntag, den 15. Mai, lädt die jüdische Gemeinde Düsseldorfs die Öffentlichkeit ein, ihre Tore zu öffnen und einen Blick in ihr vielfältiges Leben zu werfen. Im Rahmen des Tags der offenen Tür wird die Gemeinde ihre Kultur, Geschichte und Traditionen präsentieren und die Gelegenheit bieten, Fragen zu stellen und Erfahrungen auszutauschen. Die Besucher können an Führungen durch die Synagoge und das jüdische Museum teilnehmen, an Workshops und Vorträgen sowie an einer kulinarischen Reise durch die jüdische Küche teilnehmen. Eine besondere Gelegenheit, die Vielgestaltigkeit der jüdischen Kultur kennenzulernen und die Brücken zwischen den Kulturen zu stärken.

Düsseldorfs Jüdische Gemeinde öffnet ihre Türen für den bundesweiten Tag der Solidarität

Zum bundesweiten Tag der Solidarität mit Juden und Israel hat die Jüdische Gemeinde Düsseldorf jetzt zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Der Direktor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf-Neuss, Bert Römgens, sagt, dass man auch deshalb teilnehmen wollte, weil es nach dem 7. Oktober eine große Welle von Antisemitismus auch in Düsseldorf gegeben habe.

Wer sich über das jüdische Leben in Düsseldorf informieren wollte und sich auch ganz praktisch für die jüdische Kultur und die hebräische Sprache interessiert, konnte dazu nach einer Voranmeldung in der Gemeinde vorbeikommen. „Die Türen zu öffnen, ist ein Zeichen der Gastfreundlichkeit“, sagt Bert Römgens.

Tag der offenen Tür in Düsseldorf: Jüdische Gemeinde will Gastfreundschaft demonstrieren

Tag der offenen Tür in Düsseldorf: Jüdische Gemeinde will Gastfreundschaft demonstrieren

Präsentiert wurde die jüdische Gemeinde mit ihren verschiedenen Institutionen. In der großen Synagoge gab es dazu jede Stunde eine Führung mit dem langjährigen Verwaltungsdirektor Michael Szentei-Heise. In der kleinen Synagoge gab es die Möglichkeit, jüdische Musik zu hören und auch mitzusingen. Im Leo-Beck-Saal lernten Besucher, ihren Namen auf hebräisch zu schreiben, und bastelten Armbänder.

Michael Gerdes aus Münster, einer der Besucher, sagt: „Mich interessierte die Veranstaltung hier und ich war neugierig. Gerade habe ich auch die Synagoge erstmals angeschaut.“ Auch Rebekka Groß nutzte den Tag der offenen Tür: „Ich finde das Thema Israel und jüdisch-christliche Zusammenarbeit sehr wichtig, das ist hier mit den Workshops auch eine besondere Gelegenheit“ sagt sie. Sie habe schon mitgesungen und auch die Synagoge besichtigt.

Bärbel und Maria, die aus Kaarst und Meerbusch zum Tag der offenen Tür kamen, urteilen: „Die Synagogenführung war sehr spannend.“ Tipps zu Israel und auch Kulinarisches aus dem Land standen ebenfalls auf dem Programm.

Der Düsseldorfer Oberbürgermeister kritisiert das Pro-Palästina-Camp als eine „unerwünschte Provokation“.

Die große Nachfrage freute das Organisationsteam. Rund 200 Besucherinnen und Besucher meldeten sich im Vorfeld an. „Wir waren schon überrascht über die Vielfalt, junge Menschen, Eltern mit ihren Kindern und auch Best Ager sind dabei“, sagt Bert Römgens. Einander einfach kennenzulernen, stand an diesem Tag auf dem Programm. „Und wenn wir uns kennenlernen, dann haben wir eine Basis und gehen ins Gespräch“, sagt er.

Zum Abschluss des Tages gab es am Abend auf dem Synagogenvorplatz (Paul-Spiegel-Platz) ein Konzert mit der israelischen Mezzosopranistin Shai Terry und dem Gitarristen Russell Poyner.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up