30 Jahre Betreuung für Menschen mit Krebs und anderen schweren Erkrankungen durch das Hospiz Dormagen

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30 Jahre Betreuung für Menschen mit Krebs und anderen schweren Erkrankungen durch das Hospiz Dormagen

Seit 30 Jahren bietet das Hospiz Dormagen eine umfassende Betreuung für Menschen, die an Krebs und anderen schweren Erkrankungen leiden. Als wichtiger Bestandteil der Palliativversorgung in der Region unterstützt das Hospiz Patienten und ihre Angehörigen in einer Zeit, in der sie besondere Zuwendung und Pflege benötigen. Durch seine langjährige Erfahrung und sein engagiertes Team bietet das Hospiz Dormagen eine individuelle und kompetente Betreuung, die sich an den Bedürfnissen der Patienten orientiert. In diesem Jahr feiert das Hospiz Dormagen sein 30-jähriges Jubiläum und blickt zurück auf drei Jahrzehnte erfolgreicher Arbeit.

30 Jahre Betreuung: Segensreiche Einrichtung ehrt ihre Gründungsmitglieder

30 Jahre Betreuung: Segensreiche Einrichtung ehrt ihre Gründungsmitglieder

Die Hospizbewegung, eine segensreiche Einrichtung, die längst wie selbstverständlich zu Dormagen gehört, ehrte jetzt ihre Gründungsmitglieder. Ihre Hauptaufgabe ist es, schwerkranke Menschen bis zum Tod zu begleiten – eine große Herausforderung.

Ute Wolter, die Vorsitzende der Hospizbewegung, würdigte den Einsatz der Gründungsmitglieder. „Ohne Sie würde es uns heute nicht geben. Mit Schwung, Mut und Energie haben Sie genau das getan, was für Dormagen wichtig war“, urteilte Wolter.

Anfang/Mitte der 1990er Jahre hatten sich 38 Frauen und Männer zusammengefunden und in Dormagen die Hospizbewegung ins Leben gerufen – als eine der ersten in Deutschland. Für schwerstkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase und ihre Angehörigen gab es vor 30 Jahren noch wenig Unterstützung.

Es war eine Pionierzeit, „es lag so in der Luft“, erinnerte sich Gründungsmitglied Ulla Hofmann. Der Antrieb der Initiatorinnen und Initiatoren: Schwerstkranken auf ihrem letzten Weg ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Eine Antwort zu finden auf das tiefe menschliche Bedürfnis nach Würde und Respekt, das für Menschen in jeder Lebensphase so elementar wichtig ist.

Die Dormagener waren aufgeschlossen für das Angebot und sind es bis heute. Die Hospizbewegung ist ein wichtiger Baustein im Rahmen des ganzheitlichen palliativen Angebots, das Schwerstkranke und ihre Angehörigen in schweren Zeiten empathisch und professionell unterstützt.

Dr. Udo Kratel, selbst Gründungsmitglied, bedauert die bis heute zu spürenden Berührungsängste in der Bevölkerung. Dabei verstecke sich hinter dem Begriff „Palliativ“ nicht „ärztlicher Nihilismus“, sondern eine ganz aktive und engagierte Leidenslinderung mit Herz, Hirn und Hand“ – verbunden mit einer hospizlichen Haltung, die nicht selbstverständlich ist.

Er appellierte, die Hospizidee weiter nach außen zu tragen, Freunde, Bekannte und auch die Ärzteschaft zum Engagement zu motivieren. Kratel verlässt nun den Vorstand der Hospizbewegung, bleibt ihr jedoch als Mitglied eng verbunden. Ute Wolter dankte ihm für seinen großen Beitrag in der wechselvollen Geschichte des Bürgervereins. Mit seinem Engagement für die palliative Versorgung habe er viel bewegt.

Die Hospizbewegung hat heute über 300 Mitglieder. 49 Ehrenamtliche sind aktiv; allein elf neue haben 2024 ihren halbjährlichen Qualifizierungskurs erfolgreich abgeschlossen. Die Ausbildung sei auch eine Reise zu sich selbst gewesen, sagte eine Kursteilnehmerin. Sie habe viel über sich gelernt und freue sich auf den weiteren gemeinsamen Weg.

Für den nächsten Kurs gibt es bereits eine Aufnahmeliste. Wer sich für eine Ausbildung in der ehrenamtlichen Mitarbeit bei der Hospizbewegung interessiert, kann sich unter 02133 478661 oder [email protected] melden.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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