25-jährige Rudererin Leonie Menzel vom RC Germania freut sich auf Pariser Herausforderung.

25-jährige Rudererin Leonie Menzel vom RC Germania freut sich auf Pariser Herausforderung.

Die Ruderin Leonie Menzel vom RC Germania steht vor der größten Herausforderung ihrer Karriere. Die 25-Jährige wird bei den kommenden Wettkämpfen in der französischen Hauptstadt Paris antreten und sich mit den besten Ruderinnen der Welt messen. Nach einer erfolgreichen Saison, in der sie sich für die Pariser Herausforderung qualifiziert hat, ist die Athletin nun voller Vorfreude auf den bevorstehenden Wettkampf. Mit ihrer Erfahrung und Leidenschaft für das Rudern will sie sich in Paris beweisen und ihre Ziele erreichen. Wir wünschen Leonie Menzel viel Erfolg und freuen uns auf ihre Leistung.

Leonie Menzel bereitet sich auf Pariser Herausforderung vor

Die 25-jährige Ruderin Leonie Menzel vom Ruderclub Germania hat ihr Bekleidungspaket für die Olympischen Sommerspiele in Paris bereits abgeholt. In der Halle 10 der Messe in Düsseldorf erhielt sie etwa 80 Kleidungsstücke, darunter 30 Accessoires wie Sonnenbrillen, Socken und Schuhe.

RC Germania Rudererin Leonie Menzel freut sich auf Olympische Sommerspiele

Die Ruderin war zweimal hintereinander in der NRW-Landeshauptstadt, um ihre Klamotten abzuholen und sich von Oberbürgermeister Stephan Keller verabschieden zu lassen. Ich bin nur noch sehr selten in Düsseldorf und, dass ich zwei Tage hintereinander da bin, ist die absolute Ausnahme, erläutert Menzel.

Seit Januar konzentriert sich Menzel auf die Olympischen Spiele. Trainingslager in Hallstadt (Österreich), Berlin und Ratzeburg, sowie einige Weltcuprennen in Varese (Italien), Luzern (Schweiz) und Poznan (Polen) sollen die Top-Form für Paris bringen. Beim Weltcup auf dem Luzerner Rotsee war die Menzel-Crew noch Vierte, bei der EM holte sie Bronze und beim Weltcup in Poznan gewannen Menzel und Begleitung Gold.

25-jährige Rudererin Leonie Menzel erwartet sich großes von den Olympischen Spielen in Paris

Mit dem Finalrennen in Poznan sind wir eigentlich ganz zufrieden, so urteilt Menzel. Am Start und beim Endspurt können wir aber auch noch einiges besser machen, daran müssen wir weiter arbeiten.

Die Erfolggeschichte des Frauen-Doppelvierers, der mehrere Olympiamedaillen, darunter auch Gold und Weltmeistertitel umfasst, kann fortgesetzt werden. Der Fokus des DRV liegt schon auf uns, der Frauen-Doppelvierer ist die priorisierte Bootsklasse. Bis Tokio gab es bei allen Olympischen Spielen immer eine Medaille, verrät Menzel.

Die Ruderin hat auch ihre Erwartungen an sich selbst. Eine Medaille wäre schon schön. Für die intensive Vorbereitung auf ihre zweiten Spiele hat Menzel ihren Masterstudiengang in medizinischer Biologie an der Uni Essen nach hinten gestellt. Nach den Spielen ändern sich die Prioritäten. Meinen Master will ich in zwei Jahren haben.

Menzel ist finanziell auf die Unterstützung durch die Sporthilfe, das Team Düsseldorf und durch eigene Einnahmen durch einen Nebenjob bei einer Versicherung angewiesen. Die Unterstützung ist sehr hilfreich. Rudern ist ja eine Randsportart, in der man kein Geld verdienen kann, da braucht man jede finanzielle Unterstützung.

Die Ruderin wird auf die Eröffnungsfeier am 26. Juli verzichten, um sich auf ihre Wettkämpfe vorzubereiten. Doch sie plant, die Schlussfeier am 27. Juli mitzumachen. Ich wäre zwar lieber bei der Eröffnungsfeier dabei, aber ich denke, die Abschlussfeier wird entspannter.

Viele Erfolge hat Menzel bereits erreicht, wie die EM-Goldmedaille 2019. Sie ist bereit, in Paris ihre nächste Medaille zu holen.