- 20 Jahre Jazz-Session-Konzert im Haus Eifgen in Wermelskirchen
- JazzSession feiert 20-jähriges Jubiläum mit besonderem Konzert im Haus Eifgen
- Spezielle Band machte den musikalischen Auftakt
- Ein Programm mit Klassikern und neuen Interpretationen
- Die Session zeigt, dass das Konzept nach zwei Jahrzehnten alles andere als angestaubt ist
- Tribut-Session für Michael Krautstein
20 Jahre Jazz-Session-Konzert im Haus Eifgen in Wermelskirchen
Seit 20 Jahren ist das Haus Eifgen in Wermelskirchen ein beliebter Treffpunkt für Jazz-Fans aus der ganzen Region. Jedes Jahr im Dezember findet das traditionelle Jazz-Session-Konzert statt, bei dem nationale und internationale Künstler auftreten und ein abwechslungsreiches Programm bieten. Die Veranstaltung hat sich zu einem festen Bestandteil des Kulturkalenders in Wermelskirchen entwickelt und lockt alljährlich Hunderte von Besuchern an. In diesem Jahr feiert das Konzert sein 20-jähriges Jubiläum und verspricht, ein unvergessliches Erlebnis zu werden. Erfahren Sie mehr über die Geschichte und die Highlights der letzten 20 Jahre.
JazzSession feiert 20-jähriges Jubiläum mit besonderem Konzert im Haus Eifgen
Seit 20 Jahren gibt es die Jazz-Session in Wermelskirchen. Am vergangenen Wochenende fand ein besonderes Konzert im Haus Eifgen statt, um dieses Jubiläum zu feiern. Rund 40 Gäste waren gekommen, um diesem Anlass beizuwohnen.
Spezielle Band machte den musikalischen Auftakt
Eigentlich sollten drei Viertel der Musiker den Geist der allerersten Session von 2004 aus dem Bistro der Kattwinkelschen Fabrik ins Jahr 2024 transportieren. Doch krankheitsbedingt war nur noch die Hälfte der Musiker anwesend. Philipp Sauer am Saxofon war samt Familie mit böser Erkältung außer Gefecht gesetzt und musste das Bett hüten statt dem Jazz zu huldigen, wie Session-Organisator und Bassist Michael Regenbrecht zu Beginn mitteilte.
Les Searle, Pianist und zweites Session-Urgestein, hatte indes mit Bernt Laukamp an der Posaune und gelegentlich auch am Gesangs-Mikrofon für kompetenten Ersatz gesorgt. Und das Quartett hatte sich ein mehr als nur gefälliges Programm überlegt.
Ein Programm mit Klassikern und neuen Interpretationen
Les Searle hatte gesagt, sich für die Session aus dem umfangreichen Jazz-Standard-Buch zu bedienen. Und mit der Duke-Ellington-Nummer „Don‘t get around much anymore“ kam das Quartett dieser Vorgabe auch direkt nach. Der Swing-Klassiker machte Lust auf mehr, die Stimmung im Publikum war vom ersten Ton an bestens und sollte auch für die nächste Stunde nicht merklich abflauen.
Kein Wunder. Da war etwa „Misty“, ein Swing, der zu einem fetzigen Samba umarrangiert wurde, und zu dem jeder der Musiker natürlich sein Solo-Scherflein beizutragen wusste.
Die Session zeigt, dass das Konzept nach zwei Jahrzehnten alles andere als angestaubt ist
Auch die anschließende Session zeigte, dass das Konzept auch nach zwei Jahrzehnten alles andere als angestaubt ist. Lebte die Musik doch sowohl von den Klassikern als auch von deren neuen Interpretationen durch die Musiker, die bei der Session nach dem Auftritt der Opener-Band zum Instrument griffen.
Tribut-Session für Michael Krautstein
Michael Regenbrecht wies noch darauf hin, dass es am Donnerstag, 3. Oktober, dem Feiertag zur Deutschen Einheit eine „Tribut-Session“ an den Ende November vor zwei Jahren an den Folgen einer Corona-Infektion verstorbenen Session-Mitgründer Michael Krautstein geben werde. „Wir wollen ein paar der Bands und Musiker, mit denen er gespielt hat, organisieren“, kündigte Michael Regenbrecht an.
Schreibe einen Kommentar