Wermelskirchen/Remscheid: Änderung am Parcours-Rennweg
In der Region Wermelskirchen/Remscheid steht eine wichtige Anpassung an, die Radsportler und Fahrradfreunde betrifft. Ab sofort gilt eine neue Streckenführung für den Parcours-Rennweg, die eine Reihe von Veränderungen mit sich bringt. Die neue Strecke wird zu einer erhöhten Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer beitragen und zugleich die Attraktivität des Rennwegs für Sportler und Fahrzeugführer steigern. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Gründe für diese Umgestaltung und wie sich die Änderungen auf die lokale Gemeinschaft auswirken werden.
Wermelskirchen/Remscheid: Änderung am Parcours
Rennweg: Neuerungen für Zuschauer und Teilnehmer
Immer öfter traut sich ein Zuschauer, die Seiten zu wechseln: Wenn die Motorsportclubs auf dem Parkplatz am Autohaus Hildebrandt den Parcours aufbauen, zeigen sie genauso wie die Motorsportprofis ihr Können. „Wir wollen die Zuschauer von draußen jetzt noch mehr reinholen“, sagt Gerry Diel vom Motorsportclub Dhünn (MSC).
Und deswegen gibt es bei der dritten Auflage der Veranstaltung eine entscheidende Neuerung: Am 22. September stellt das Autohaus Hildebrandt einen Opel Corsa mit Elektroantrieb zur Verfügung. Interessierte Wermelskirchener können für ein Nenngeld von acht Euro mit dem geliehenen Fahrzeug den Parcours fahren. Zehn Fahrer sollen diese Möglichkeit bekommen – sie müssen mit dem Personalausweis nachweisen, dass sie Wermelskirchener sind.
„Wir hoffen, dass wir so noch mehr Menschen für den Motosport begeistern können“, sagt Ramona Gelbach vom MSC Dhünn. Natürlich sind bei der Veranstaltung am Sonntag, 22. September, auch alle anderen Interessierten eingeladen, ihr Können zu zeigen – mit dem eigenen Wagen. Eine Lizenz ist nicht erforderlich, nur ein gültiger Führerschein.
Die Teilnehmer starten in drei Gruppen: A sind die Profis, B sind die Geübten und C sind die Neulinge. Wie gehabt, finden zwei Veranstaltungen an einem Tag statt: Ab 10 Uhr richtet der Touring Club Remscheid (TCR) den DAS Parcours Racing aus, ab 13 Uhr beginnen auf dem gleichen Parcours die Wertungs-Läufe des MSC Dhünn.
Im Parcours gilt jeder Zentimeter. Motorsportler zeigen in Wermelskirchen ihr Können. Im Parcours müssen Teilnehmer acht Stationen bewältigen: Slalom vorwärts, Slalom rückwärts, Wand rückwärts, Einparken, Wenden, Spurgasse vorwärts, Wand vorwärts, Spurgasse rückwärts und die Stopplinie als Abschluss.
„Die Veranstaltung wächst und wächst“, sagt Gerry Diel. Seit dem Startschuss im vergangenen Jahr steigen die Anmeldezahlen. „Die Fahrer nehmen teilweise weite Anfahrten auf sich“, hat Hans-Gerd Sieper vom Remscheider Automobilclub festgestellt.
Für das Parcours Racing ziehen vier bergische Motorsportclubs an einem Strang: der Remscheider Automobilclub, der MSC Dhünn, der AC Radevormwald und der Touring Club Remscheid. Wer nicht gerade selbst als Ausrichter im Einsatz ist, der unterstützt die Veranstaltung. „Denn wir brauchen rund 50 Ehrenamtliche, um so einen Tag zu stemmen“, sagt Günter Kettler, Sportleiter beim TCR.
Die Zusammenarbeit habe sich längst bewährt. „Alleine könnten wir diese Veranstaltungen gar nicht stemmen“, sagt auch Diel. Nur zusammen sei es gelungen, den Motorsport wieder mitten in die Stadt zu holen. „Das erinnert ein bisschen an alte Zeiten, als wir noch große Slalom-Veranstaltungen auf den Supermarkt-Parkplätzen ausgerichtet haben“, erinnern sich die Vertreter der Clubs. Tausende Besucher seien damals zum Zuschauen gekommen.
Auch beim Parcours Racing am Autohaus Hildebrand sind am 22. September ab 10 Uhr Zuschauer willkommen. Wer mitfahren möchte, braucht sich nicht anzumelden, sondern kann vor Ort sein Nenngeld bezahlen und mitmachen: Anfänger bezahlen acht Euro für zwei Läufe, Geübte und Profis elf Euro. Die Wermelskirchener im Opel Corsa bekommen ihre eigene Wertung. Gleichzeitig finden die letzten beiden Teile der Rheinisch-Bergischen Parcours-Racing-Meisterschaft statt.
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