Wermelskirchen: Eine Wanderung durch das neue Neuenhaus-Tentenareal

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Wermelskirchen: Eine Wanderung durch das neue Neuenhaus-Tentenareal

In der Kreisstadt Wermelskirchen im Bergischen Land gibt es eine neue Attraktion, die sich sehen lassen kann. Das Neuenhaus-Tentenareal, ein ehemaliges Industriegelände, wurde zu einem attraktiven Erlebnisraum umgestaltet. In diesem Artikel möchten wir Sie auf eine Wanderung durch das neue Areal begleiten und Ihnen die verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Angebote vorstellen. Von der industriellen Vergangenheit bis hin zu den modernen Einrichtungen und Angeboten - das Neuenhaus-Tentenareal hat viel zu bieten. Lassen Sie sich überraschen und entdecken Sie die Schönheit dieser einzigartigen Location.

Entdecken Sie das charmante Neuenhaus-Tentenareal

Tente ist als Ortsteil von Wermelskirchen eher unscheinbar, unauffällig. Man fährt durch. Gleichwohl ist das an der Bundesstraße 51 gelegene Dorf mit seinen rund 6500 Einwohnern weltbekannt.

Denn das Unternehmen Tente Rollen & Räder genießt wegen seiner Qualitätsprodukte Weltruf. Seit mehr als 100 Jahren entwickelt das Unternehmen Mobilitätslösungen mit Rollen und Rädern für Industrie, Handel, Schwerlasttransport – aber unter anderem auch für die Möbelbranche.

Ein Unternehmen mit Tradition

Ein Unternehmen mit Tradition

Das Firmen-Motto Wir bewegen die Welt ist Programm und anerkannt. Tente Rollen ist einer unserer größten Steuerzahler und wichtig für Wermelskirchen, sagt Norbert Galonska mit Blick insbesondere auf die rund 400 Beschäftigten allein in Wermelskirchen.

Das familiengeführte mittelständische Unternehmen mit weltweit rund 1600 Mitarbeitern verfügt unter anderem über einen Standort in China.

Ein Stadtteil mit Geschichte

Ein Stadtteil mit Geschichte

Tente liegt an der Bundesstraße 51 zwischen dem Zentrum von Wermelskirchen und dem zu Burscheid gehörenden Ortsteil Hilgen. Die Streckenführung der B 51 ist Teil des alten Handelsweges von Brügge nach Nowgorod.

Tente ist nach dem Stadtteil Dabringhausen mit rund 6500 Einwohnern der zweitgrößte Teil von Wermelskirchen. Ein Stadtteil ist Tente aber nicht, vielmehr ein Ortsteil.

Ein Ortsteil mit Charme

Ein Ortsteil mit Charme

Neben Dabringhausen gibt es noch den Stadtteil Dhünn. Abseits der Bundesstraße 51 gliedert sich der Ortsteil in drei Abschnitte: Ober Tente, Unterstraße und Neuenhaus. Alle liegen beziehungsweise zweigen von der B 51 ab.

Von der Bundesstraße geht es in die Hofschaften, sagt Galonska bei einem Spaziergang durch seinen Ortsteil.

Ein Vorsitzender mit Leidenschaft

Ein Vorsitzender mit Leidenschaft

Norbert Galonska erwähnt hier Ellinghausen, Bähringhausen, Bechhausen sowie Herrlinghausen, der Standort der Tente Rollen GmbH, sowie Löh.

Dort hat Galonska gut 30 Jahre gewohnt, bevor es den 74-Jährigen aus Altersgründen in die Stadtmitte von Wermelskirchen gezogen hat.

Zum jährlich stattfindenden Hofschaftsfest ist der pensionierte Lehrer aber immer in Löh vor Ort.

Ein Verein mit Tradition

Ein Verein mit Tradition

Überhaupt weiß er wie andere die Vorzüge von Tente zu schätzen. Und Norbert Galonska ist gut vernetzt. Nicht von ungefähr holt er seit 1989 seinen Wahlkreis Tente stets direkt, ist damit im Wermelskirchener Stadtrat vertreten und überdies zweiter stellvertretender Bürgermeister.

Der Erfolg fällt ihm gleichwohl nicht in den Schoß. Wer sich kümmert, der wird wiedergewählt. Jedes halbe Jahr gibt es von mir einen Rechenschaftsbericht, sagt der 74-Jährige.

Das werden von den Bürgern anerkannt. Bekannt ist Galonska aber auch in seiner Funktion als Vorsitzender des Turn- und Spielvereins (TuS) Wermelskirchen.

Ein Verein mit Herz

Seit 33 Jahren hat er hier den Vorsitz inne – ein Verein mit rund 700 Mitgliedern. Der Verein ist die zentrale Anlaufstelle in Tente, sagt Norbert Galonska.

Allein 24 Reha-Kurse werden angeboten, darüber hinaus Gesundheitskurse und Ballsportarten sowie Kinderturnen.

Ein Ortsteil im Wandel

Die Märchen-Siedlung ist eines von mehreren Neubausiedlungen, die in jüngster Zeit in Tente entstanden sind.

Tente ist in den vergangenen Jahren gewachsen. Viele Neubaugebiete wurden umgesetzt. Beispielsweise Johnenheide oder das Märchenviertel mit Wegen und Straßen, die nach Märchen-Dichtern benannt worden sind.

Die Brüder-Grimm-Straße findet sich dort ebenso wie der Andersen-Weg. Tente ist eine Schlafstadt, wir liegen im Speckgürtel von Köln. Dort ist das Wohnen teuer, sagt der Vereinsvorsitzende und Kommunalpolitiker mit Blick auf den wachsenden Ortsteil.

Ein Ortsteil mit Geschichte

Wermelskirchen war neben Pirmasens eine Stadt mit Fabriken, in denen Schuhe hergestellt und vertrieben worden waren. Davon ist seit den 1960er Jahren aber nichts mehr übrig, erzählt Norbert Galonska.

Nichts mehr zu sehen ist auch von dem Badeteich mit gemauerten Schwimmbecken, Liegewiesen und Umkleiden. 1985 hat das Gesundheitsamt dem Badespaß ein Ende gemacht – aus hygienischen Gründen.

Wermelskirchen liegt rund 320 Meter über dem Meeresspiegel. In Tenter Stadtkarten verzeichnet ist zudem der Eichenberg mit einer Höhe von 263 Metern, unmittelbar an der Hofschaft Löh gelegen.

Für Galonska nicht unbedingt eine Erhebung von besonderem Ausmaß. Wohl aber erinnert er sich an einen Wasserturm, der auf dem Eichenberg gestanden hat. Dieser wurde allerdings abgerissen.

Der Wandel der Zeit hat auch in Tente seine Spuren hinterlassen.

Ein neues Projekt

In der Pfeifferschen Fabrik entstehen Loftwohnungen mit Backstein-Charme – Dachterrasse, Co-Working-Space und E-Ladesäulen inklusive.

Was übrigens auch bei der 1926 entstandenen ehemaligen Schuhfabrik Pfeiffer sichtbar wird. In dem alten Gemäuer werden nun sogenannte Loft-Wohnungen gebaut – etwa 40 sollen realisiert werden.

Gebaut werden soll auch in direkter Nähe zur Bushaltestelle Tente. Dort liegt die in die Jahre gekommene städtische Gemeinschaftsgrundschule Am Haiderbach.

Norbert Galonska hätte sich zwar lieber einen Neubau auf der grünen Wiese vorstellen können. Doch dafür gab es keine Mehrheit. Jetzt wird auf dem Gelände der Grundschule erneuert und saniert – bei laufendem Schulbetrieb.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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