Ukraine: Strack-Zimmermann unterstützt Merz bei Militärhilfe-Frage

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Ukraine: Strack-Zimmermann unterstützt Merz bei Militärhilfe-Frage

In der aktuellen Debatte um die militärische Unterstützung der Ukraine hat die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Agnes Strack-Zimmermann, den FDP-Chef Friedrich Merz in seinem Vorstoß unterstützt, die Bundesregierung zu mehr Engagement in dieser Frage aufzufordern. Die Ukraine benötigt nach Ansicht von Strack-Zimmermann und Merz dringend weitere militärische Hilfe, um sich gegen die Aggression Russlands zu verteidigen. Die beiden Politiker fordern die Bundesregierung auf, ihre Politik der militärischen Unterstützung zu überdenken und zu intensivieren, um die Ukraine in ihrem Kampf um die nationale Sicherheit zu unterstützen.

Strack-Zimmermann unterstützt Merz bei Militärhilfe für die Ukraine

FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat sich an die Seite des CDU-Chefs Friedrich Merz gestellt, um eine stärkere Militärhilfe für die Ukraine zu fordern. Im Streit um eine militärische Unterstützung der Ukraine hat sie sich für Merz' Forderung nach einer entschiedeneren Haltung gegenüber Russland ausgesprochen.

„Friedrich Merz zeigt, was sicherheitspolitisch jetzt dringend geboten ist. Dafür bin ich ihm dankbar. Er versenkt nicht die europäischen Werte für einen schnellen Treffer im Wahlkampf“, sagte die Europaabgeordnete. Merz habe einen sicherheitspolitischen Kompass, den Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nicht habe.

„Bei diesem Weg hat er meine volle Unterstützung und die der Freien Demokraten“, sagte Strack-Zimmermann. Deutsche Verteidigungspolitiker fordern weitreichende Waffen für die Ukraine, um russische Logistik und Militärflugplätze der Luftwaffe auch auf russischem Territorium angreifen zu können.

Merz

Merz' Forderung nach stärkerer Militärhilfe

Merz hatte Scholz am Mittwoch im Bundestag vorgeworfen, mit einer zögerlichen Haltung dazu beigetragen zu haben, dass der russische Präsident Wladimir Putin seinen Angriffskrieg auf die Ukraine fortsetzt. In seinem Newsletter bekräftigte er diesen Kurs am Wochenende.

Scholz hätte zusammen mit den Regierungschefs von Frankreich und Großbritannien eine deutliche Ansage an Putin machen müssen, schrieb Merz: „Wenn der Kriegsterror gegen die Zivilbevölkerung nicht binnen 24 Stunden aufhört, werden die Reichweitenbegrenzungen der gelieferten Waffen aufgehoben. Wenn das nicht reicht, liefert Deutschland Taurus-Marschflugkörper, um die Nachschubwege der russischen Armee zu zerstören.“

Dies wird von der Ukraine immer wieder gefordert. Scholz lehnt Taurus-Lieferungen ab und will auch die Regeln für den Einsatz deutscher Waffen im ukrainischen Abwehrkampf gegen Russland nicht weiter lockern.

Die Ukraine bittet die Verbündeten immer wieder um weitreichende Waffen, um russische Logistik und Militärflugplätze der Luftwaffe auch auf russischem Territorium angreifen zu können. Die weitreichendste von Deutschland gelieferte Waffe ist der Raketenwerfer Mars II, der Ziele in 84 Kilometern Entfernung treffen kann.

Nur für ein begrenztes Gebiet rund um Charkiw hat die Bundesregierung den Einsatz dieser Waffe oder auch der Panzerhaubitze 2000 mit einer Reichweite von 56 Kilometern auch gegen Ziele auf russischem Boden erlaubt.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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