Siegensche Polizeisperre durchbrochen, Traktorfahrer vor Gericht gestellt
In einer spektakulären Aktion ist es einem Traktorfahrer gelungen, die Polizeisperre in Siegen zu durchbrechen. Die Beamten hatten den Fahrer aufgrund eines Verkehrsunfalls angehalten, als dieser plötzlich beschleunigte und die Absperrungen überfuhr. Die Polizei musste notgedrungen zurückweichen, um keine Menschenleben zu gefährden. Der Traktorfahrer wurde später gefasst und wird nun wegen widerrechtlichen Entzugs und Gefährdung des Straßenverkehrs vor Gericht gestellt. Die Ermittlungen laufen noch, aber die Behörden sind schockiert über die Missachtung der Autorität durch den Fahrer.
Siegensche Polizeisperre durchbrochen: Traktorfahrer vor Gericht
Ein 24-jähriger Traktorfahrer muss sich seit heute vor dem Siegener Amtsgericht verantworten, nachdem er bei einem Bauernprotest eine Polizeiabsperrung durchbrochen haben soll.
Laut Anklage wird dem Mann gefährliche Körperverletzung, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte vorgeworfen, sagte eine Gerichtssprecherin.
Demnach soll der Angeklagte Ende 2023 an einem Bauernprotest in Siegen teilgenommen haben, bei dem mehrere Hundert Landwirte mit einem Trecker-Korso friedlich gegen die Sparpläne der Ampel-Koalition protestierten.
Der angetrunkene Angeklagte soll dabei von der Polizei eingerichtete Straßensperren durchbrochen haben, indem er unter anderem in entgegengesetzter Richtung in einen Kreisverkehr gefahren sei.
Mehrere Beamte versuchten, den Mann zu stoppen. Einer von ihnen sei dazu auf das Trittbrett an der Fahrertür des Traktors gesprungen - und von dort hinuntergefallen, als der 24-Jährige nicht anhielt.
Der Polizist erlitt leichte Verletzungen. Erst danach gelang es den Beamten, den Fahrer zu stoppen.
Die Verhandlung vor dem Siegener Amtsgericht findet heute statt.
Weitere Informationen zur Verhandlung werden nach dem Prozess bekannt gegeben.
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