Schützenfest 2024 in Neuss: Intendantin Marie Johannsen präsentiert neuartige Veranstaltungs-Concepts

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Schützenfest 2024 in Neuss: Intendantin Marie Johannsen präsentiert neuartige Veranstaltungs-Concepts

Die Intendantin Marie Johannsen präsentiertmit großer Freude die neuen Veranstaltungs-Concepts für das Schützenfest 2024 in Neuss. Die traditionsreiche Veranstaltung wird in diesem Jahr wieder zu einem Highlight im Veranstaltungskalender der Stadt werden. Die neuartigen Konzepte sollen das Schützenfest attraktiver und vielfältiger machen, um sowohl die langjährigen Besucher als auch neue Gäste zu begeistern. Die Intendantin hat sich zusammen mit ihrem Team bemüht, die Veranstaltung aufzufrischen und neue Ideen einzubringen, um das Schützenfest zu einem unvergesslichen Ereignis zu machen. Wir freuen uns auf eine großartige Feier im nächsten Jahr!

Schützenfest in Neuss: Intendantin Marie Johannsen präsentiert neuartige VeranstaltungsConcepts und begeistert die Schützen

Mit einem Tablett in der Hand zieht die neue RLT-Intendantin Marie Johannsen durch die Tischreihen und nimmt Getränkewünsche an: Es gibt einiges zu tun, immerhin sind rund 350 Schützen zum Biwak rund um das Rheinische Landestheater gekommen. Organisiert wird es vom Förderverein des Theaters – die Mitglieder des Ensembles helfen beim Kellnern. „Man merkt, dass wir eine echt gute Mannschaft sind“, sagt Marie Johannsen und lacht.

In wenigen Tagen beginnt am RLT die neue Saison, es ist zugleich die erste Spielzeit, die von Johannsen geleitet wird. Bei ihrem Start wird die 1991 in Stuttgart geborene dann offiziell die jüngste Intendantin Deutschlands sein.

Ein Fest der Freude gegen die Angst

Ein Fest der Freude gegen die Angst

Die Schützenfesttage füllen ihren Kalender: „Am Samstag wurden wir zum Böllerempfang eingeladen“, erzählt Marie Johannsen. Und da in der kommenden Saison auch ein Schützenstück auf dem Spielplan steht, haben der Autor David Gieselmann und Regisseur Clemens Bechtel die Zeit genutzt, um eine ausgiebige Vor-Ort-Recherche zu starten. Abends ging es für sie dann ins Rathaus, um von dort aus den Fackelzug zu beobachten. „Da konnten wir dann einige Leute aus der Stadt kennenlernen“, sagt Marie Johannsen.

Sonntagmorgen ging es für die Theaterintendantin dann gleich weiter: „Ich durfte die Königsparade vom Balkon aus sehen und habe Ina Heusgen kennenlernen dürfen. Sie ist eine wahnsinnig kluge Frau mit einer beeindruckenden Biografie“, sagt sie. Darüber hinaus habe sie weitere Menschen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kennengelernt. „Alle waren sehr herzlich“, sagt die Anfang 30-Jährige.

Ein beeindruckendes Erlebnis

Beeindruckt war sie auch von der Königsparade. „Das war Wahnsinn“, meint sie. Überrascht sei sie von der Länge des Umzuges gewesen. „Eine Wagneroper ist nichts dagegen“, fügt Johannsen mit einem Lachen hinzu. Gleichzeitig ließen sich ihrer Meinung nach aber auch einige Vergleiche zum Theater ziehen: „Es war, als hätte die Stadt sich in ein riesiges Theater verwandelt, man kann das Schützenfest mit einer Inszenierung vergleichen, in der alle ihren Platz haben und ihren Beitrag leisten.“

Generell habe sie schon einen Eindruck bekommen von den Werten und dem Zusammenhalt, der in den Schützenzügen herrscht: „Man merkt einfach, wie sie sich gegenseitig unterstützen und aufeinander aufpassen, der soziale Gedanken ist ganz toll“, sagt sie. Und dass die neue Intendantin sich auch schon mit der „Frauenfrage“ im Schützenwesen beschäftigt hat, wird deutlich, als sie auf einen Aufkleber auf ihrem T-Shirt zeigt: „Alle können Schützen“ ist darauf zu lesen. „Den Gedanken wollen wir als Ensemble unterstützen, alle können Schützen und alle können ins Theater“, sagt sie.

Dann kündigt Marschmusik die Ankunft des Königspaares Christoph II. und Ina Heusgen mit Sohn Felix an. Begrüßt wird er von Cornel Hüsch, Vorsitzender des Trägervereins am Rheinischen Landestheater Neuss, der gleich danach sein Bestürzen und seine Anteilnahme mit den Opfern des Anschlags in Solingen ausdrückt. „Es war auch ein Anschlag auf unsere Werte“, sagt Hüsch und lädt zu einer Schweigeminute für all diejenigen ein, die Opfer von Gewalt und Terror geworden sind.

Vorschau auf die kommende Saison

Vorschau auf die kommende Saison

Auf der Bühne gaben Stefan Siebert, Vera Hannah Schmidtke und Tim Richter einen Einblick in die Zauberflöte, die bald ihre Premiere im Landestheater feiert. Und als die drei dann „You’ll never walk alone“ sangen, stimmten alle Schützen mit ein. Einmal warm gesungen, ergänzten sie das musikalische Programm noch um das „Neusser Heimatlied“. Und einmal mehr ertönt am Landestheater heftiger Applaus.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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