Rheinberg: Israelische Gäste an Europaschule

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Rheinberg: Israelische Gäste an Europaschule

Die Europaschule Rheinberg hatte kürzlich das Vergnügen, eine Gruppe von israelischen Gästen zu empfangen. Im Rahmen eines internationalen Austauschprogramms besuchten die Gäste aus dem Nahen Osten die Schule, um sich über die deutsche Kultur und das Bildungssystem zu informieren. Die Begegnung bot eine hervorragende Gelegenheit, kulturelle Barrieren zu überwinden und Freundschaften zu schließen. Die israelischen Gäste nahmen an verschiedenen Workshops und Vorlesungen teil, um sich über die deutsche Lebensart und die europäische Geschichte zu informieren. Die Europaschule Rheinberg freut sich, dass sie zu diesem wichtigen Kulturaustausch beitragen konnte.

Israelische Gäste besuchen Europaschule in Rheinberg

Auf Einladung des Vereins Kulturprojekte Niederrhein, der unter der Leitung von Rüdiger Eichholz internationale Kooperationen anregt und unterstützt, hat eine Abordnung des Academic College in Tel Aviv die Stadt Rheinberg und die Europaschule besucht. Zehn Studenten und zwei Dozenten waren mitgereist.

Im Zentrum der Gespräche: Krieg und Koexistenz

Im Zentrum der Gespräche: Krieg und Koexistenz

Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Ereignisse in Israel seit dem mörderischen Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober und die Frage, wie das Leben im Krieg gemeistert werden kann. Die Europaschüler interessierte besonders, wie der Hochschulbetrieb laufen kann, wenn muslimische und jüdische Studenten in Seminaren oder der Mensa beisammen sind, während sie außerhalb der Collegemauern auf Grund des Krieges eigentlich erklärte Feinde sind.

Begrüßung durch Schulleiter und Bürgermeister

Schulleiter Martin Reichert und Bürgermeister Dietmar Heyde begrüßten die Gäste im Pädagogischen Zentrum der Europaschule. Die Begegnung der Israelis mit Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgängen 10 bis 13 habe gezeigt, dass das Bedürfnis nach Austausch auf beiden Seiten groß sei.

Rundgang durch das Schulgebäude

Beim Rundgang durch das Schulgebäude gab es großes Interesse an den naturwissenschaftlichen Räumen, dem Fablab und der neuen Küche. Eine anschließende Gesprächsrunde unter der Leitung von Julia Sonnenwald, Geschichtslehrerin und zuständig für Gedenkstättenfahrten an der ESR, habe gezeigt, dass Schülerinnen und Schüler sowie die Gäste sehr viel gemeinsam haben.

Kulturelle und politische Verschiedenheiten als Bereicherung

Die Gespräche bei selbst gebackener Baklava, Kaffee und Keksen hätten deutlich gezeigt, wie Jugendliche, die verschiedener nicht sein könnten, es schaffen, kulturelle, politische und religiöse Verschiedenheiten als Bereicherung zu verstehen, anstatt sie als Grund für Zwist und Abgrenzung zu nutzen. Beeindruckend für die Rheinberger sei es außerdem gewesen, zu erleben, wie Menschen, die vom politischen System dazu gezwungen sind, sich durch die Brille des Krieges zu betrachten, freundschaftlich-kollegial zusammenarbeiten.

Demokratie und interkulturelle Zusammenarbeit

In abschließenden Kurzinterviews offenbarten alle ihre Vorstellung von Demokratie und ihre Motivation, ein Teil dieses interkulturellen Projekts zu sein. Keine Ideologie, die Menschen auf Grund ihrer Herkunft oder Religion ausschließe oder verachte, könne die richtige sein, lautete der Tenor. Schnell kam die Diskussion auf Rechtsextremismus in beiden Ländern.

Udo Müller

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