Krefeld veröffentlicht Karte mit Hitze-Schutz-Zonen

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Krefeld veröffentlicht Karte mit Hitze-Schutz-Zonen

Die Stadt Krefeld hat einen wichtigen Schritt in der Vorbereitung auf die sich häufenden Hitzewellen unternommen. Mit der Veröffentlichung einer Karte mit Hitze-Schutz-Zonen möchte die Stadtverwaltung die Bürgerinnen und Bürger besser über die Risiken und Schutzmaßnahmen informieren, die während eines Hitzeschlags ergriffen werden müssen. Die Karte zeigt diejenigen Stadtteile, die am stärksten von der Hitze betroffen sind und wo Schutzmaßnahmen wie die Bereitstellung von Kühlräumen oder die Durchführung von Hitzeschutzaktionen ergriffen werden müssen. Damit soll die Gesundheit der Bevölkerung besser geschützt werden.

Hier sind zwei mögliche Überschriften für die notwendige Karte:

Krefeld veröffentlicht interaktive Karte für HitzeSchutzZonen

Krefeld veröffentlicht interaktive Karte für HitzeSchutzZonen

Nicht nur Kirchen, auch Moscheen sind Zufluchtsorte bei extremer Hitze: Darauf weist das neue, ab sofort zugängliche städtische Geoportal hin. Auf einer interaktiven Krefeld-Karte werden Orte angezeigt, zu denen man sich bei extremer Hitze flüchten kann.

Dazu zählen neun Moscheen – zwei in Uerdingen und sieben in der Stadt. Auf der Karte sind auch vier Kirchen verzeichnet. Erreichbar ist das Portal auf der Website www.krefeld.de/hitzeportal.

Realisiert worden ist die Karte von der Stabsstelle Klimaschutz und Nachhaltigkeit und dem Fachbereich Gesundheit gemeinsam mit der Abteilung Geoinformationen.

„Wir haben es in den zurückliegenden Monaten alle spüren können – die Sommer werden immer heißer. Hitze kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Mit der neuen Website möchten wir den Bürgerinnen und Bürgern wichtige Informationen liefern, um während der heißen Sommertage kühle und sichere Orte zu finden,“ sagt Umwelt- und Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen.

Die Plattform ermöglicht es Nutzern, schnell und einfach Grünanlagen, öffentlich zugängliche Gebäude wie Rathäuser und Gotteshäuser mit den jeweiligen Öffnungszeiten, Refill-Stationen, Schwimmbäder, Trinkwasserbrunnen, schattige Kinderspielplätze und Wasserspiele zu lokalisieren.

Dargestellt sind in der Karte zudem Wald- und Wasserflächen. Auch einzelne Händler und Gastronomiebetriebe haben sich bereits gemeldet und sind im Portal mit aufgeführt.

Über die „Routing“-Funktion auf der Website kann man herausfinden, wie schnell man den jeweiligen „kühlen Ort“ erreichen kann. Für die Grünflächen ist dargestellt, an welchen Orten man am schnellsten Zutritt zum jeweiligen Bereich erhält.

Alle Stadtbäume lassen sich darstellen. Im Reiter „Themen“ des Geoportals lässt sich zudem eine Karte mit Wärmeinseln im Stadtgebiet darstellen – mit durchschnittlichen Temperaturen.

Mit dieser Karte ist zudem erkennbar, wo es sich im Stadtgebiet an heißen Tagen besonders aufheizt. Die Website bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, die sowohl auf Desktop-Computern als auch auf mobilen Geräten einfach zu bedienen ist.

„Wir laden alle Bürger ein, diese Ressource zu nutzen und bei Bedarf Feedback zu geben, um die Plattform weiter zu verbessern“, sagt Sabine Lauxen.

Bürgerinnen und Bürger, die Hinweise zur Karte haben, können sich an die Stabsstelle Klimaschutz und Nachhaltigkeit per E-Mail an [email protected] wenden.

Zu den Kirchen gehören:

St. Cyriakus in Hüls, die Grabeskirche St. Elisabeth, die St. Anna Kirche und die Oppumer Schutzengel-Kirche.

Städtische Einrichtungen wie die Villa Merländer und das Kaiser Wilhelm Museum gehören ebenso zu den kühlen Inseln wie Spielplätze und Parks.

Einmalig als „Wasseranlage“ ist der für Abkühlungen großartig geeignete Brunnen auf dem Joseph-Beuys-Platz genannt, der aus vom Boden aufsteigenden Wasserstrahlen besteht.

Auch die mächtige Platane auf dem Platz ist angenehm kühl und dämpft Hitze um bis zu zehn Grad Celsius.

Der Ort ist auf der Karte mit einer Dusche markiert.

An Spielplätzen sind etwa aufgelistet die Standorte Alter Deutscher Ring, Saumstraße, Geldernsche Straße oder Berufskolleg Glockenspitz.

Aufgeführt sind auch „Refill“-Stationen, in denen es Wasser gibt; dazu zählen Gastro-Betriebe wie das Café Südlicht, aber auch der Eine-Welt-Laden, das First-Reisebüro, das Wahlkampfbüro der Grünen-Politikerin Ulle Schauws, Apotheken wie Löwen- und Vital-Apotheke oder Vereine wie der Aero-Club auf dem Egelsberg.

Grünanlagen sind ebenso vermerkt wie Badeanstalten oder die Standorte von Trinkwasserbrunnen.

Gelistet sind klassische Parks und Friedhöfe, die bekanntlich mit ihrem alten Baumbestand oft nicht nur Orte der ewigen wie der irdischen Ruhe sind, sondern auch Zonen angenehmer Schattenkühle.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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