Krefeld: Kanuten stürzen im Rhein um – Bühne rettet ihnen das Leben

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Krefeld: Kanuten stürzen im Rhein um – Bühne rettet ihnen das Leben

In der rheinischen Stadt Krefeld ereignete sich am Wochenende ein dramatisches Unglück. Zwei Kanuten, die auf dem Rhein unterwegs waren, stürzten plötzlich ins Wasser. Die Situation drohte eskalierend, als die beiden Schwimmer nicht mehr an die Oberfläche kamen. Doch dank der schnellen Reaktion einer naheliegenden Bühne, die zufällig in der Nähe vor Anker lag, konnten die beiden Männer gerettet werden. Die Rettung ging buchstäblich in letzter Sekunde vonstatten, als die Besatzung der Bühne schnell reagierte und die Schwimmer an Bord nahm. Die beiden Kanuten wurden nach der Rettung medizinisch versorgt und sind mittlerweile außer Lebensgefahr.

Krefeld: Kanuten stranden im Rhein - Bühne rettet Leben in letzter Sekunde

Gleich mehrere Schutzengel müssen im Dienst gewesen sein, als am Mittwochabend Wassersportler, die mit ihren Kanus im Rhein trainierten, kenterten und in Not gerieten.

Drei schafften es aus eigener Kraft, das rettende Ufer zu erreichen, zwei hielten sich an einer Buhne fest, bis Feuerwehr, DLRG, DRK und Wasserschutzpolizei eintrafen und ihnen zur Hilfe eilten.

Eine Buhne ist ein gebauter Damm, der eigentlich dem Küstenschutz dient. Keiner der Sportler wurde verletzt.

Die Rettung

Die Rettung

So hilft man einem Ertrinkenden richtig. Fragen und Antworten

Wie die Feuerwehr auf Anfrage mitteilte, erreichte sie der Notruf um 18.16 Uhr. Die Sportler hatten zuvor in zwei Kanus auf dem Rhein trainiert, als das Unglück passierte und eines der Sportgeräte aus noch ungeklärter Ursache zerbrach.

Fünf Personen fielen in den Rhein und gerieten in Not. Der Rhein ist wegen seiner zum Teil sehr starken Strömung gefährlich. Experten warnen daher regelmäßig davor, an heißen Tagen ins Wasser zu gehen, um im Rhein zu schwimmen. Immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen.

Im Fall der fünf Sportler schafften es drei von ihnen, aus eigener Kraft das Ufer zu erreichen. Die beiden anderen erreichten eine kleine Landzunge, eine sogenannte Buhne, und hielten sich daran fest.

Diese Buhne mag auch der Grund dafür gewesen sein, dass es einige Kanuten schwimmend bis an Land schafften.

Eine solche Landzunge, auch Kribbe genannt, ist künstlich angelegt und soll bewirken, dass zwischen den Buhnen die Strömungsgeschwindigkeit verlangsamt wird, vor allem, um das Ufer zu schonen.

An dieser schmalen, steinigen Landzunge hielten sich zwei der gekenterten Kanuten nach dem Unglück fest, schafften es jedoch nicht, aus eigener Kraft an Land zu gelangen.

Die Rettungskräfte im Einsatz

Die Rettungskräfte im Einsatz

20 Bilder: So rettet die Feuerwehr Düsseldorf Ertrinkende aus dem Rhein

Die alarmierten Rettungskräfte holten die zwei noch im Wasser ausharrenden Personen zügig ans Ufer. Neben der Feuerwehr waren auch die Wasserretter des Deutschen Roten Kreuzes Krefeld und die Strömungsretter der DLRG vor Ort.

Teile des defekten Kanus fanden sich stromabwärts am Containerterminal. Sie wurden am Donnerstag im Hellen geborgen.

Bilanz des Unglücks

Bilanz des Unglücks

Niemand wurde ernsthaft verletzt. Die Betroffenen wurden jedoch noch vor Ort von Mitarbeitern des Rettungsdienstes untersucht, konnten aber kurz darauf nach Hause fahren. Weitere Ermittlungen laufen.

So rettet man einen Menschen vor dem Ertrinken

Wenn es heiß ist, zieht es viele Menschen an den See, den Fluss oder ans Meer. Doch das Schwimmen in offenen Gewässern kann bei starken Strömungen sehr gefährlich sein. Wer einen Schwimmer in Not sieht, möchte helfen. Aber wie holt man einen Ertrinkenden am besten aus dem Wasser? Die Regeln sind einfach.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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