Krankenhausgesellschaft warnt: Einige Krankenhäuser werden für immer schließen

Krankenhausgesellschaft warnt: Einige Krankenhäuser werden für immer schließen

Die Krankenhausgesellschaft hat vor einem dramatischen Szenario gewarnt: aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten und Pflegepersonalmangel stehen einige Krankenhäuser vor der drohenden Schließung. Laut der Krankenhausgesellschaft sind die Ausgaben für Pflegepersonal und Medikamente in den letzten Jahren stark gestiegen, während die Zahlungsbereitschaft der Krankenkassen nicht mitgehalten hat. Dies führt zu einer existenziellen Bedrohung für viele Krankenhäuser, insbesondere in ländlichen Regionen. Die Folgen einer Schließung würden sich nicht nur auf die Gesundheitsversorgung auswirken, sondern auch auf die regionale Wirtschaft und die soziale Infrastruktur.

Krankenhausgesellschaft warnt: Einige Krankenhäuser werden für immer schließen

Die Krankenhausgesellschaft NRW hat ihre Krankenhausreform vorgelegt, die bedeutet, dass einige Kliniken ihre Aufgaben verlieren werden. Dies bedeutet auch, dass Ärzte zu anderen Kliniken abwandern werden, während Pflegekräfte oft in andere Branchen wechseln werden.

Krankenhausreform in NRW: Was bedeutet sie für die Patienten?

Für die Innere Medizin und Chirurgie sowie die Notfallversorgung wird sich nicht viel ändern. Bei spezialisierten und planbaren Eingriffen werden Patienten teilweise längere Wege haben. Doch Konzentration bedeutet auch mehr Routine zum Vorteil der Patienten.

Krankenhausplanung: Laumanns Weg oder ein Weg ins Abseits?

Die Krankenhausplanung von Karl-Josef Laumann ist der richtige Weg. Doch die Krankenhausgesellschaft NRW hat Einwände gegen einzelne Entscheidungen, weil damit auch Einschnitte verbunden wären. Das Ministerium hat zugesagt, alle Einwände gründlich zu prüfen.

NRW-Kliniken sind die Verlierer von Laumanns Krankenhausreform

Nach den NRW-Plänen bekommen zehn Prozent der 553 Klinikstandorte mehr als die Hälfte ihrer beantragten Leistungsgruppen nicht genehmigt. Was macht das mit dem Personal?

Verlust von Versorgungsaufträgen

Wenn Häuser Aufgaben verlieren, wandern Ärzte oft zu anderen Kliniken ab. Pflegekräfte sind stärker ortsgebunden. Wenn sie kündigen, wechseln sie oft in andere Branchen, und es besteht die Gefahr, dass sie dem Gesundheitswesen verloren gehen.

Bundesgesundheitsminister Lauterbach: Eine Schablone für Deutschland oder ein Weg in die Unsicherheit?

Der Bundesgesundheitsminister will eine Schablone für ganz Deutschland anlegen, ohne den regionalen Bedarf zu berücksichtigen. Er nimmt den Ländern die Planung aus der Hand. Dabei wissen sie am besten, wie die Lage vor Ort ist.

Kritik an Lauterbachs Reform

Der Bundesgesundheitsminister hat vorab keine Auswirkungsanalyse gemacht, die erfolgt frühestens zeitgleich mit der Gesetzgebung. Herr Lauterbach ist im Blindflug unterwegs. Die Länder müssen ihn dringend korrigieren.

Zukunft der Krankenhäuser in NRW

In NRW wie bundesweit schreiben 80 Prozent der Krankenhäuser laut Umfragen rote Zahlen. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Wenn Kommunen oder andere Eigentümer nicht mehr bereit oder sogar nicht mehr in der Lage sind, die Verluste zu tragen, werden Häuser zwangsläufig schließen oder zumindest ihr Leistungsangebot einschränken.

Wie viele Kliniken haben hier bereits Insolvenz angemeldet?

In NRW haben seit Januar 2022 zwölf Kliniken Insolvenz angemeldet, allein in diesem Jahr waren es drei Kliniken. Insgesamt stehen 2024 viele weitere Häuser in NRW vor der Situation, dass sie an millionenschweren Defiziten zerbrechen.