Korschenbroich: Krönung des Schützenkönigs in Glehn 2024

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Korschenbroich: Krönung des Schützenkönigs in Glehn 2024

Am 14. Juli 2024 wird in Glehn, einem Stadtteil von Korschenbroich, ein bedeutendes Ereignis stattfinden: Die Krönung des Schützenkönigs. Diese traditionelle Veranstaltung ist ein Höhepunkt im Jahreskalender der Region und lockt jedes Jahr viele Besucher an. Der neue Schützenkönig wird in einem feierlichen Rahmen gekrönt und wird dann für ein Jahr das Amt innehaben. Die Vorbereitungen für diese große Feierlaune laufen bereits auf Hochtouren. Es wird ein unvergessliches Wochenende mit Musik, Tanz und Geselligkeit werden. Die Einwohner von Korschenbroich und Glehn freuen sich bereits auf die Krönung des Schützenkönigs 2024.

Korschenbroich: Krönung des Schützenkönigs in Glehn

Das Tambourcorps Glehn spielte am Freitagabend in kleiner Besetzung bei einem besonderen Anlass auf: Schützenkönig Philipp Weidenfeld fügte im Schützenpark am Gildebaum auf einer Tafel einen Aufkleber mit seinem Namen hinzu. Dort sind zahlreiche Schützenkönige des Vereins verewigt.

Dann ging es weiter zu Borrmann‘s Café, wo sich ehemalige Würdenträger und Ehrengäste trafen. Die Resonanz war etwas geringer als im Vorjahr. Drei ehemalige Majestäten hatten sich bei Präsident Thomas Coenen entschuldigt. Sie haben alle drei eine Dauerkarte für die Spiele von Borussia Mönchengladbach und der Verein spielte bei der ersten Partie der neuen Bundesligasaison gegen Leverkusen.

Glehn: Traditionelle Krönung des Schützenkönigs: Philipp Weidenfeld erhält königlichen Aufkleber

Glehn: Traditionelle Krönung des Schützenkönigs: Philipp Weidenfeld erhält königlichen Aufkleber

Hunderte Schützen zogen zum KönigsehrenabendSchützen in Korschenbroich-Glehn. Im Gespräch mit den anwesenden ehemaligen Königen wurde deutlich, dass rückblickend niemand seine Amtszeit bereut hat.

Unter den Schützen waren zwei Ehrenmitglieder, die nie den Königsvogel von der Stange geholt hatten: Der frühere Bürgermeister Heinz Josef Dick (74) gab den Schwarzen Peter an seine Frau Gabi weiter. Sie bestätigte: „Es lag an mir – ich wollte nicht im Mittelpunkt stehen.“ Hermann Buchkremer, ebenfalls Ehrenmitglied, erklärte prompt: „Das war bei mir genauso.“

Ewald Hoeveler war vor genau einem halben Jahrhundert Schützenkönig in Glehn: „Ich erinnere mich gern an diese Zeit, es hatte mir so gut gefallen, dass ich ein Jahr später noch einmal Schützenkönig werden wollte.“ Seine Marlis hätte nichts dagegen gehabt. „Das war ein Traum“, schwärmt sie noch heute.

Beide erinnern sich an einen starken Regen, der spontan dazu geführt hatte, dass sie mit einem Reisebus ins Zelt gebracht worden sind. Gisela Lenders war vor 23 Jahren an der Seite ihres Mannes Hans-Wilhelm als er Schützenkönig in Glehn war. Leider verstarb er vor fünf Jahren. Die 66-Jährige hat gerne das Angebot angenommen, zu dem Treffen zu kommen.

Friedhelm Mindermann war als Einziger zweimal Schützenkönig in Glehn. Das ist nur möglich, wenn sich niemand bereit erklärt, den Königsvogel abzuschießen. Philipp Weidenfeld holte beim Schützenfest den Vogel runter.

Dieter Breuer hatte 2018 das Amt inne. Seine Ehefrau Nikola stammt aus Berlin, das Paar hatte sich beim Wintersport kennengelernt. Die 62-Jährige konnte sich schnell für das Sommerbrauchtum erwärmen. An seinem separaten Tisch stand das aktuelle Königshaus.

Schützenkönig Philipp Weidenfeld sprach von „maximaler Vorfreude“. Für ihn steht schon jetzt fest, dass er im kommenden Jahr bei der Neuauflage des Treffens der ehemaligen Könige dabei sein wird. Beim Königsehrenabend auf seinem Hof waren mehr als 1000 Liter Bier getrunken worden. Diesmal konnte er Freibier genießen: Das Technologiezentrum Glehn hatte den Abend der ehemaligen Könige gesponsert.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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