„Kamp-Lintfort: Befürchtungen um die ärztliche Versorgung“
In der Stadt Kamp-Lintfort machen sich Befürchtungen breit, dass die ärztliche Versorgung in Zukunft nicht mehr gewährleistet sein könnte. Durch den Rückgang der Ärztezahl in der Region und den Mangel an Nachwuchskräften in diesem Bereich, befürchten die Einwohner, dass sie nicht mehr die notwendige medizinische Betreuung erhalten werden. Insbesondere die ältere Bevölkerung ist von dieser Entwicklung betroffen, da sie auf eine regelmäßige ärztliche Versorgung angewiesen ist. Die Stadtverwaltung und die Kassenärztliche Vereinigung müssen daher schnellstmöglich Lösungen finden, um die ärztliche Versorgung in Kamp-Lintfort zu sichern.
Ärztliche Versorgung in Kamp-Lintfort: Grüne fordern schnelle Lösungen
Die ärztliche Versorgung in Kamp-Lintfort ist in Gefahr. Eine Hausarztpraxis hat bereits geschlossen, und ein beliebter Kinderarzt wird bald in den Ruhestand gehen. Die Grünen sehen dies mit Sorge und fordern von der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Alternativen zu schaffen, um die medizinische Versorgung sicherzustellen.
Unumgängliche Forderung: Die Grünen beantragen, den Vorsitzenden der Kreisstelle Wesel der Kassenärztlichen Vereinigung in die nächste Sitzung des Stadtrates einzuladen, um zu erfahren, welche Bemühungen die KV unternimmt, um die ärztliche Versorgung zu garantieren.
Die Grünen wollen wissen, welchen Notfallplan es für die Patienten gibt, die keine neue Praxis finden. Bürgermeister Christoph Landscheidt reagierte bereits im Vorfeld der Sitzung auf den Antrag, doch seine Antwort fällt nicht ermutigend aus.
Laut Landscheidt hat es bereits ein ausführliches Gespräch mit der Kassenärztlichen Vereinigung unter Beteiligung des örtlichen Krankenhauses stattgefunden. Das Ergebnis sei jedoch ernüchternd gewesen. Es liege auch nicht in der Hand der Stadt, Nachfolger für die ausscheidenden Ärzte zu finden, auch wenn die Stadt die Argumente der KV wie das Thema Versorgungsgrad in Zweifel ziehe.
Stadtwerbung für Ärzte: Die Stadt werbe mit Anreizen, damit Ärzte bereit seien, sich in Kamp-Lintfort niederzulassen. Zum Beispiel unterstütze die Stadt bei der Suche nach Praxisräumen. „Uns wird gesagt, dass es zu wenige Medizin-Absolventen gibt, die bereit sind, sich selbstständig zu machen“, sagt Landscheidt.
Die Stadt möchte nun prüfen, ob es ein Weg sein könnte, Betreiber für ein medizinischen Versorgungszentrum zu gewinnen. Dies sei jedoch ein anspruchsvoller, langer und steiniger Weg. „Das hilft Patienten in der Stadt, die einen Arzt suchen, im Moment nicht wirklich“, teilt Landscheidt mit.
Schreibe einen Kommentar