- Kaarst: Miley, der Therapiehund, zaubert Probus-Mitglieder
- Probus-Club Kaarst: Miley, der vierbeinige Therapie-Assistent, bringt Freude und Abwechslung in Altenheimen
- Ein besonderes Arbeitsverhältnis
- Die Bedeutung von Therapiehunden
- Ein Therapieplan mit klaren Zielvorgaben
- Ein alternatives Konzept: Die Pflegerobbe Paro
Kaarst: Miley, der Therapiehund, zaubert Probus-Mitglieder
In der nordrhein-westfälischen Stadt Kaarst hat ein besonderer Gast die Herzen der Probus-Mitglieder erobert. Miley, der Therapiehund, zauberte den Seniorinnen und Senioren mit seinem Charme und seinem freundlichen Wesen. Die Mitglieder des Seniorenvereins Probus konnten sich nicht genug von dem sympathischen Vierbeiner tun und zeigten sich begeistert von seiner Anwesenheit. Doch Miley ist mehr als nur ein niedliches Gesicht - er ist auch ein ausgebildeter Therapiehund, der Menschen in Not unterstützt und Trost spendet. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über den Einsatz von Miley bei den Probus-Mitgliedern und wie er ihnen half, ihre Sorgen zu vergessen.
Probus-Club Kaarst: Miley, der vierbeinige Therapie-Assistent, bringt Freude und Abwechslung in Altenheimen
Der Probus-Club Kaarst hatte diesmal zwei Gäste eingeladen: Nikola Trommer, eine 28-jährige Gesundheitspsychologin, und ihr Therapiehund Miley. Die beiden sind ein unzertrennliches Team und arbeiten gemeinsam in einem Altenheim in Duisburg, um den Bewohnern Freude und Abwechslung zu bringen, egal ob dement oder nicht.
Ein besonderes Arbeitsverhältnis
Nikola Trommer hat ein besonderes Verhältnis zu Miley, ihrem schwarzen Labrador. Der Vierbeiner ist nicht nur ihr Arbeitskollege, sondern auch ihr engster Begleiter. Christiane Korfmacher, Probus-Mitglied und ehemalige Schulleiterin einer Realschule in Oberkassel, kannte Nikola Trommer bereits als Schülerin. Sie erinnerte sich daran, dass Nikola immer ihren Labrador Xena mit in die Schule gebracht hatte.
Die Bedeutung von Therapiehunden
„Keine Tierart ist dem Menschen mehr verbunden als der Hund“, betonte Nikola Trommer während ihres Vortrags im „Haus Broicherdorf“. Sie erklärte, dass ein Therapiehund nicht nur eine Abwechslung für die Heimbewohner bietet, sondern auch ihre Beweglichkeit und Fein- und Grobmotorik trainiert. Die Tiergestützte Intervention ist längst zu einer Wissenschaft geworden, die kognitive, emotionale und körperliche Funktionen wiederherstellen soll.
Ein Therapieplan mit klaren Zielvorgaben
Nikola Trommer machte deutlich, dass ein Therapiehund nicht ein Ersatz für einen Menschen ist, sondern eine Ergänzung. Der Kontakt zu Therapiehunden kann das Wohlbefinden von Seniorinnen und Senioren verbessern, auch wenn sie an Demenz leiden. Die Kommunikation zwischen Trommer und Miley läuft ohne laute Befehle ab, da die 28-Jährige gelernt hat, die „Sprache“ des Hundes von der Ohren- beziehungsweise von der Rutenhaltung, der Mimik oder der Körperspannung abzulesen.
Ein alternatives Konzept: Die Pflegerobbe Paro
Nikola Trommer nannte eine Alternative zum Therapiehund: Die Pflegerobbe Paro, die 1993 in Japan entwickelt wurde und bis 10.000 Euro kostet. Das „Tier“ ist 2,7 Kilo schwer und 57 Zentimeter lang und verfügt über zahlreiche Funktionen. Die Pflegerobbe Paro ist ein Beispiel für die Entwicklung von tierähnlichen Robotern, die in der Zukunft möglicherweise ein wichtiger Bestandteil der Pflege werden.
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