Jüchen: Konzert Faszination Amazonas auf Schloss Dyck - wird zu Jüchen: Konzert Faszination Amazonas auf Schloss Dyck
Am Samstag, den 17. Juli 2021, erwartet die Stadt Jüchen ein außergewöhnliches Ereignis: das Konzert Faszination Amazonas findet auf dem Schloss Dyck statt. Die Veranstaltung verspricht, die Besucher in die faszinierende Welt des Amazonas zu entführen. Die eindrucksvolle Kulisse des Schlosses Dyck bietet den perfekten Rahmen für ein unvergessliches Konzert, das die Zuhörer auf eine musikalische Reise durch den Regenwald Südamerikas mitnimmt. Mit diesem Konzert wird die Stadt Jüchen zum Zentrum der Amazonas-Faszination und bietet seinen Bürgern und Gästen ein einzigartiges Erlebnis.
Faszination Amazonas: Musikalische Reise durch den Regenwald auf Schloss Dyck
Während auf der Neusser Kirmes Kinder und Erwachsene den Kick im Schleudergang der Hightech-Karusselle auskosten und der Schützenzug durch die Innenstadt marschiert, bietet die Veranstaltungsreihe „Niederrhein Musikfestival“ auf Schloss Dyck ein paradiesisches Pendant zum „Rummel“ auf dem Schützenfest.
Faszination Amazonas ist ein weiteres Highlight auf der musikalischen Weltreise der Flötistin und Initiatorin Anette Maiburg. Bunt wie ein Kolibri ist die Musik und weitgespannt wie der Amazonas selbst. Exotische Instrumente und fremdländische Musik inszenieren ein lautmalerisches Rendezvous im Innenhof des Schlosses.
Gespielt und gesprochen wird wie schon bei Schumann „Von fremden Ländern und Menschen“. Die Musik verbindet sich mit Texten zeitgenössischer Autoren, wiewohl ihre überartikulierte Sprache der Natürlichkeit der Musik ein wenig entgegensteht.
Synästhetische Superlative führen den Zuhörer direkt in die tropische Schönheit des Amazons. Aufgeheizte Stimmung sowohl bei den Musikern als auch dem Publikum, das mit verzücktem Lächeln den verführerischen Klängen der Instrumentalisten lauscht.
Mal trillert die Flöte wie fröhliche Vögel, mal schlägt der Kontrabassbogen auf die Saiten, den drohenden Untergang des Amazonas simulierend. Die Percussion trommelt und klopft pulsierende Lebensfreude in den Innenhof des Schlosses, während Anette Maiburg als virtuose Rampensau das Publikum fast von den Plastikstühlen reißt.
Zahlreiche Köpfe wippen im Groove-Rhythmus mit und schieben beim rasanten Jazzfeeling des Pianisten Noah Reis-Ramma und seinem Tänzer Kauan Soares gar die Oberkörper nach vorn.
Die Folkloretänzerin Kathye Molina kann mit den eher improvisatorischen Tanzeinlagen indes nicht wirklich überzeugen. Formidabel der Cuatronist Cruz Marin Rosas, der ein fulminantes Solo ins entflammte Publikum wirft. Betörender Blick auf die ungezähmte Wildheit des Amazonas.
Gigantischer Beifall, Begeisterungspfiffe und Bravorufe am Ende.
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