Bedburg-Hau: Was die Klinik über den Brand in der Frauenklinik sagt

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Bedburg-Hau: Was die Klinik über den Brand in der Frauenklinik sagt

In der Nacht zum Dienstag, dem 10. Januar, brach in der Frauenklinik des Krankenhauses Bedburg-Hau ein Feuer aus, das große Besorgnis in der Bevölkerung auslöste. Glücklicherweise konnten alle Patientinnen und Mitarbeiter unversehrt gerettet werden. Nun hat die Klinik Stellung zur aktuellen Lage bezogen und erste Informationen zum Brandhergang bekanntgegeben. Laut Aussagen der Klinik wurden keine Personen verletzt und auch keine Geburten beeinträchtigt. Die Brandursache wird derzeit vom Brandschutzamt ermittelt. Wir berichten über die neuesten Entwicklungen in diesem Fall und bringen Ihnen die offizielle Stellungnahme der Klinik.

Brand in der Frauenklinik: Verdacht auf Rauchvergiftung

Drei Patientinnen und eine Mitarbeiterin der Frauenforensik in Bedburg-Hau sind am Freitag (18. Oktober) mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Zuvor hatte es einen Brand in einem Patientinnenzimmer gegeben.

Laut Polizei habe eine Patientin nach ersten Erkenntnissen ihr Bettzeug – Kopfkissen sowie Bettdecke – in Brand gesetzt. Dadurch sei dann auch die Matratze in Feuer geraten. Die 49-jährige Patientin sei durch eine 55-jährige Pflegerin aus dem Zimmer gebracht worden. Beide waren Rauchgas ausgesetzt und wurden ins Krankenhaus eingeliefert, ebenso wie zwei weitere Patientinnen.

Feuer im Frauengefängnis: Verletzte in LVR-Klinik Bedburg-Hau

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Das Feuer brach laut der Sprecherin des LVR-Maßregelvollzuges Karin Knöbelspies auf einer Station aus, auf der Frauen nach Paragraf 63 untergebracht sind. Das sind meist Patientinnen, die eine schwere Straftat im Zustand der Schuldunfähigkeit oder verminderten Schuldfähigkeit begangen haben und von denen weitere Straftaten auszugehen drohen. Ursache sind oft schwere psychische Erkrankungen. Die Unterbringung nach 63 ist unbefristet und soll erst beendet werden, wenn sie in keinem Verhältnis mehr zu der Gefahr steht, die von der Person ausgeht.

Es ist nicht der erste Brand in der Forensik Bedburg-Hau in diesem Jahr: So erlitten im Februar acht Personen Rauchvergiftungen, ebenfalls nach einem Zimmerbrand. Die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau hatte den Brand am Freitagabend schnell löschen können, größerer Sachschaden entstand nicht.

Laut LVR ist es den Patientinnen dieser Station nicht erlaubt, Feuerzeuge auf ihren Zimmern zu haben. Es gebe Raucherräume mit fest installierten Anzündern. Wie es dennoch zu dem Feuer in dem Zimmer kommen konnte, sei derzeit noch nicht klar.

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Udo Müller

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