Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit: ‚Wir wollten nicht immer alle Themen problematisieren‘

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Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit: ‚Wir wollten nicht immer alle Themen problematisieren‘

Das Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit hat sich zum Ziel gesetzt, die Nachhaltigkeit in unserem täglichen Leben zu fördern und die Verbindung zwischen Mensch und Natur zu stärken. In einer Zeit, in der die Klimakrise und der Umweltschutz immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, ist es wichtig, Lösungen zu finden, die unseren Planeten langfristig erhalten können. Das Netzwerk will jedoch nicht nur auf die Probleme aufmerksam machen, sondern auch Lösungen und Initiativen aufzeigen, die bereits erfolgreich umgesetzt werden. Wir wollten nicht immer alle Themen problematisieren, sondern auch den Blick auf die Chancen und Möglichkeiten richten, die die Nachhaltigkeit bietet.

Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit: Wir wollten nicht immer alle Themen problematisieren

Vor etwa einem halben Jahr haben Corinna Stellmacher und Iris Blenkle das Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit (kurz NNN) gegründet. Seither ist in den verschiedenen Interessensgemeinschaften, die es innerhalb des Netzwerkes gibt, viel passiert.

Neues Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit: Austausch und Diskussion in lockerer Atmosphäre

Neues Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit: Austausch und Diskussion in lockerer Atmosphäre

Am Freitag, 18. Oktober trafen sich einige Mitglieder zum ersten Stammtisch im Beecker Brauhaus – man wollte ins Gespräch kommen, ganz ohne, so Blenkle, alle Themen zu problematisieren. Es war eine lockere Atmosphäre im Beecker Brauhaus, einige Mitglieder des Netzwerkes hatten sich im hinteren Bereich des Wegberger Lokals gemütlich gemacht und diskutierten schon bei Ankunft bei Bier und Apfelschorle eifrig.

Iris Blenkle, Mitbegründerin des Netzwerks, erklärte, dass man mit dem Stammtisch den Mitgliedern des Netzwerkes und anderen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit bieten wolle, Dinge rund um die Themen Natur und Umweltschutz in einem lockereren Rahmen zu besprechen. Sie betonte: „Wir wollen nicht immer alle Themen problematisieren“ – besonders mit Blick auf die weltweiten Krisen sei es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren.

Mit dem Stammtisch des NNN haben die Beteiligten ein neues Projekt ins Leben gerufen, das den meist ernsten Themen des Netzwerks, einen lockeren Rahmen geben soll.

InfoNetzwerk sucht neue Mitstreiter

Das nächste Netzwerktreffen findet am 13. November ab 19 Uhr in der Wegberger Mühle statt – dazu sind alle interessierten Naturliebhaber aus der Wegberger Region herzlich eingeladen.

Waldwende

Die Infoveranstaltung „Waldwende jetzt“ findet am 7. November ab 19 Uhr in der Wegberger Mühle statt. Die Waldbegehung am nächsten Tag startet um 10 Uhr.

Andrea Spelten, Mitglied des NNN, erklärte: „Ich will etwas verändern, aber ich weiß nicht, was ich tun kann. Ich möchte mich hier einfach inspirieren lassen und Wissen mitnehmen“.

Das besondere an dem Netzwerk, das sich selbst als offener Treffpunkt für Naturfreunde versteht, ist, dass Experten aus verschiedenen Teilbereichen und von verschiedenen Organisationen mit Menschen wie Andrea Spelten, denen die Natur am Herzen liegt, zusammenkommen.

Der Austausch zwischen den verschiedenen Mitgliedern, die auch häufig verschiedene Positionen vertreten, kann da durchaus auch mal hitzig werden – es geht immerhin um Probleme, die die Zukunft der Mutter Erde gefährden.

Wichtig dabei, so Blenkle, sei es, zu versuchen, eine gewisse Empathie für seine Mitstreiter und deren Positionen zu entwickeln, denn im Endeffekt kämpfen alle Mitglieder für ein und dasselbe Ziel. „Wir müssen im Gespräch bleiben, auch wenn es manchmal schwierig ist“, erklärte die Initiatorin und einige der anderen Stammtisch-Teilnehmer stimmten ihr mit einem freundlichen Nicken zu.

Die Diversität des Netzwerkes sei besonders wichtig betonte Blenkle – um diese zu fördern könne man sich auch vorstellen Angebote zu Spiritualität unter Einbezug verschiedener Religionen zu machen. Und auch Themen, zu denen es noch keine Interessensgemeinschaft gibt, können gerne, so die Initiatorin, in Zukunft dazu kommen – für Themenvorschläge sei man immer offen, betonte sie.

Ein zentrales Thema momentan sind die Themen Wald und Grünflächen. Unter dem Motto „Waldwende jetzt. Wegberg ist grün – und das soll es – so wünschen wir es uns alle – auch bleiben“ findet am 7. November ab 19 Uhr ein Vortrag von Diplom-Forstwirt Volker Ziesling mit nachfolgender Podiumsdiskussion statt. Am nächsten Morgen ist eine öffentliche Waldbegehung mit Ziesling geplant.

Gemeinsam mit dem Wegberger Klimatisch hat das Netzwerk Natur und Nachhaltigkeit die Veranstaltung auf die Beine gestellt – mit viel Herzblut und Mühe kümmern sich die mittlerweile über 60 Mitglieder des Netzwerks um Veranstaltungen, um die Arbeit im Netzwerk und gleichzeitig damit um die geliebte Natur.

„Vielfalt, Demokratie und Transparenz“, das seien die drei Leitprinzipien, nach denen die Arbeit im Netzwerk stattfinde, so Blenkle – flache Hierarchien und ein freundschaftlicher Umgang sind zentrale Pfeiler, damit die Arbeit im Netzwerk funktionieren kann.

Beim Stammtisch, der in Zukunft regelmäßig stattfinden soll, sollen alle Mitglieder die Chance bekommen, ganz außerhalb der Netzwerktreffen auch private Kontakte zu knüpfen und gemeinsam mit den Mitstreitern bei dem ein oder anderen Bier die eigenen Belange zu diskutieren.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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