Münster: Polizei holt Redner bei pro-palästinensischer Kundgebung fest
In der Stadt Münster ist es am vergangenen Wochenende zu einer pro-palästinensischen Kundgebung gekommen, bei der die Polizei einen Redner festgenommen hat. Die Veranstaltung, die von verschiedenen Organisationen und Initiativen unterstützt wurde, zog Hunderte von Teilnehmern an. Die Polizei griff ein, als der Redner antisemitische Äußerungen getätigt haben soll. Die Festnahme des Redners sorgte für weltweite Aufmerksamkeit und löste eine hitzige Debatte über die Freiheit der Meinungsäußerung und die Grenzen der politischen Rede aus.
Polizei holt Redner bei propalästinensischer Kundgebung in Münster fest
Am Samstagabend teilte die Polizei mit, dass ein 27-jähriger Mann bei einer angemeldeten Veranstaltung in Münster festgenommen wurde, nachdem er sich nicht an ein Redeverbot gehalten hatte, das er wegen mehrerer Straftaten bei vergangenen Versammlungen erhalten hatte.
Nachdem der Mann der Aufforderung, den Redebeitrag zu beenden, nicht nachgekommen war, wurde er von der Versammlung ausgeschlossen und in Gewahrsam genommen, teilte die Polizei weiter mit.
Einige Teilnehmer hatten auf das Einschreiten der Polizei mit Widerstand gegen die Einsatzkräfte reagiert. Die Polizei hatte die Versammlung aus Sicherheitsgründen aufgelöst.
Bereits zuvor hatten einige Teilnehmer der Demonstration mehrfach verbotene Parolen skandiert, erklärte die Polizei weiter. Gegen die entsprechenden Personen gebe es Straf- und Ordnungswidrigkeitsanzeigen.
Auch die Versammlungsleitung erhalte eine Strafanzeige, weil sie ihren Pflichten nicht nachgekommen sei.
An der Versammlung unter dem Titel „Freiheit für Palästina und Libanon“ nahmen nach Angaben der Polizei bis zu 130 Menschen teil.
Die Polizei hatte die Versammlung aufgelöst, um die Sicherheit der Teilnehmer und der Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Die Strafverfahren gegen die Beteiligten werden weitergeführt.
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