Neues Upcycling-Projekt im Spielecafé Nettetal-Kaldenkirchen

Index

Neues Upcycling-Projekt im Spielecafé Nettetal-Kaldenkirchen

Wir freuen uns, Ihnen ein neues Upcycling-Projekt im Spielecafé Nettetal-Kaldenkirchen vorzustellen, das die Kreativität und Nachhaltigkeit in unserem Stadtteil fördern soll. Das Projekt zielt darauf ab, alte Materialien zu recyclen und in kreative Produkte umzuwandeln, die dann im Spielecafé verkauft werden können. Durch diese Initiative möchten wir einen Beitrag zur Reduzierung von Abfällen leisten und gleichzeitig die lokale Wirtschaft stärken. Wir laden Sie ein, diesem innovativen Projekt zu folgen und sich aktiv daran zu beteiligen.

Neues Upcycling-Projekt im Spielcafé Nettetal-Kaldenkirchen

Im Rahmen des Kulturrucksacks NRW hat sich der Werkraum des evangelischen Spielecafés Kaldenkirchen in eine Kreativwerkstatt verwandelt, bei der aus alten, nicht mehr benötigten Materialien neue Dinge mit einem ganz anderen Nutzwert entstehen.

Gummiboot-Upcycling im Spielcafé: Jung und Alt werden kreativ und umweltbewusst

Gummiboot-Upcycling im Spielcafé: Jung und Alt werden kreativ und umweltbewusst

Mit einem fragenden Blick hält Ann-Cathrin den alten schwarzen Gummischlauch hoch. Dass daraus solche coole Schmuckstücke werden sollen, wie sie an dem Schmuckständer hängen, den Anne Metzler von Planet Upcycling mitgebracht hat, kann sich die junge Teilnehmerin vom Workshop noch nicht so wirklich vorstellen.

Halsbänder mit fantastischen Mustern, Ohrringe mit Herzen und Armbänder, die sich wie Spiralen winden, sind zu sehen. Dazu hat Metzler jede Menge Schlüsselanhänger und Taschen mitgebracht, die aus ehemaligen Gummibooten und Werbeplanen entstanden sind.

„Das sind alles nur Anregungen. Ihr könnt eurer Fantasie freien Lauf lassen“, sagt Metzler. Im Spielcafé stapeln sich Fahrradschläuche, auf den Tischen liegen Stücke von ehemaligen Schlauchbooten und Werbebannern. Spezialstifte, mit denen die Gummimaterialien bemalt werden können, geben sich ein Stelldichein mit Kisten voller Nieten, Ringen und Anhängern.

Ann-Cathrin hat den Schlauch inzwischen aufgeschnitten und die Wunschlänge ihres Halsbandes bestimmt. Sorgfältig geht es mit Lineal und Geodreieck daran, Markierungen aufzutragen, an denen später die Lochzange für das entsprechende Muster angesetzt wird.

Anni ist derweil damit beschäftigt, ein Stück Fahrradschlauch in gleichmäßige lange Streifen zu schneiden, die alle von einem breiteren Stück Schlauch abgehen. Bei Emilia leistet Metzler Hilfestellung. Die Elfjährige hat mithilfe einer Vorlage aus einem ehemaligen Werbebanner eine Tasche geschnitten, die die Workshopleiterin auf links gedreht passend zusammenlegt hat und mit Klammern fixiert.

„Jetzt müssen links und rechts mit der Lochzange die entsprechenden Löcher ins Material gestanzt werden. Durch die wird später der Wollfaden geführt und die Tasche zusammengenäht“, erklärt Metzler, setzt die Lochzange an und demonstriert, wie damit umgegangen werden muss.

Insgesamt gilt es an jeder Seite 26 Löcher zu stanzen, wobei durch zwei Schichten des dicken Banners gestanzt werden muss. Patrice und Pierre machen sich daran, aus dem Material ehemaliger Schlauchboote kleine Taschen zu schneiden, die später noch einen Ring in der Funktion als Schlüsselanhänger erhalten.

„Die Kombi für Schlüssel und Geld ist praktisch“, kommentiert Pierre die Arbeit. Inzwischen kreisen die ersten Nähnadeln mit den Wollfäden in der ausgesuchten Farbe. Langsam aber sicher nehmen die Taschen Gestalt an.

In dieser Woche gibt es das nächste kostenfreie Angebot im Rahmen des NRW-Kulturrucksacks im evangelischen Spielecafé an der Friedrichstraße 48. Am Mittwoch, 16. Oktober, werden zusammen mit Matthias Plenkmann und Christian Spieß von 15 bis 17 Uhr Malroboter gebaut. Aus alltäglichen Materialien wie Pappbecher und Stiften sowie Mikroelektronik in Form von Minimotoren konstruiert jeder Teilnehmer seinen eigenen Malroboter. Das Angebot richtet sich an zwölf- bis 14-jährige Kids. Anmeldungen nimmt das Spielecafé per E-Mail an [email protected] entgegen.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up