Drei Deutsche besuchen die Cocolatemacher in Amsterdam auf einer Schokotour (Los tres alemanes visitan a los fabricantes de chocolate en Ámsterdam en

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Drei Deutsche besuchen die Cocolatemacher in Amsterdam auf einer Schokotour

In der niederländischen Hauptstadt Amsterdam haben sich drei Deutsche auf eine Schokotour begeben, um die Kunst der Cocolatemacher hautnah zu erleben. Die drei Deutsche wollten wissen, wie die feinste Schokolade hergestellt wird und welche Geheimnisse hinter der Produktion stecken. In den Straßen Amsterdams fanden sie die Antwort auf ihre Fragen und konnten ihre Sinne an den aromatischen Düften und leckeren Proben erfreuen. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise in die Welt der Schokolade und erfahren Sie, was die drei Deutsche auf ihrer Schokotour erlebten.

Drei Deutsche auf Schokotour: Von Dormagen nach Amsterdam und zurück

Susanne Rückheim, Wolfgang Kempf, Manfred Steiner, Kathrin Spülbeck und Josef Kausen haben auf ihren Fahrrädern eine bemerkenswerte Reise unternommen, um nachhaltig produzierte Schokolade aus einer Schokoladenfabrik in den Niederlanden emissionsfrei nach Dormagen zu transportieren.

„Wir sind in zwei Etappen hin und in drei Etappen wieder zurückgefahren, waren also insgesamt fünf Tage unterwegs“, berichtet Kathrin Spülbeck über ihre erste „Schokofahrt“. „Den ganzen Tag im Sattel zu sitzen, ist natürlich hart, aber die Mühe hat sich gelohnt.“

Insgesamt 42 Kartons mit fair produzierter Schokolade haben Spülbeck und ihre Mitstreiter von ihrer Radtour in die Niederlande mitgebracht. „Der Kakao, den die Hersteller dafür verwenden, wird per Segelschiff aus Lateinamerika direkt zur Fabrik in Amsterdam geliefert“, erklärt Spülbeck.

Josef Kausen, der bereits zum zweiten Mal an der Schokofahrt teilgenommen hat, ergänzt: „Die Schokolade wird komplett emissionsfrei hergestellt. In Amsterdam wurden wir durch eine Schokoladenfabrik geführt. Die hat ein Solardach, über das der Strom für die Produktion erzeugt wird.“

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Der Latourshof an der Bismarckstraße 141 in Nievenheim verkauft die Schokolade aus Amsterdam im Hofladen. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do und Fr von 9 bis 18 Uhr, Sa von 9 bis 13 Uhr.

Der Weltladen an der Kölner Straße 126 in Dormagen vertreibt die emissionsfrei produzierte Schokolade ebenfalls. Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 10 bis 13 Uhr sowie von 15 bis 18 Uhr, Sa von 10 bis 13 Uhr.

Um auch auf der letzten Strecke zum Endverbraucher keine Emissionen entstehen zu lassen, haben die fünf Dormagener die Schokolade mit Lastenrädern und Anhängern CO2-neutral in den Rhein-Kreis transportiert.

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„Dormagener Geschäfte haben diese Schokolade bestellt und wir liefern sie direkt dorthin“, sagt Kathrin Spülbeck. Unter anderem zum Latourshof in Nievenheim, wo Hofbesitzerin Iris Busch die Schokotafeln in ihrem Hofladen vertreiben möchte: „Ich finde die Nachhaltigkeitsidee dahinter gut“, erklärt sie. „Das ist eben keine Allerweltsschokolade, sondern etwas Besonderes – auch, weil sie extra mit dem Fahrrad abgeholt wurde.“

Susanne Rückheim ist auch überzeugt von diesem Konzept. Wie Josef Kausen ist auch sie schon zum zweiten Mal bei einer Schokofahrt dabei und hat sich dafür ein Lastenfahrrad bei der Stadt Dormagen ausgeliehen.

„Wir hatten uns beim letzten Mal einer Gruppe in Mönchengladbach angeschlossen und haben im Zuge dessen schon einen Laden in Dormagen beliefert“, erzählt sie. Von der Initiative „Schokofahrt“ hatte Rückheim erstmals durch eine Fahrradzeitung erfahren.

„Und dann habe ich nach einer Radtour im Café „Back und Bike“ in Grevenbroich Kuchen gegessen. Die Inhaberin erzählte mir, dass die Schokolade für den Kuchen mit dem Fahrrad aus Amsterdam gekommen ist und sie selbst auch schon an einer Schokofahrt teilgenommen hat“, erinnert sich Rückheim. „Von da an hat mich das Fieber gepackt“, sagt sie und lacht.

Die Initiative „Schokofahrt“ hat sich mittlerweile zu einer regelmäßigen Veranstaltung entwickelt. Nach ihrer Rückkehr von der ersten Schokofahrt beschließen Rückheim und Kausen, eine eigene Schokofahrt-Gruppe in Dormagen zu gründen.

„Das ist uns gelungen und nun waren wir fünf tolle Tage miteinander unterwegs“, sagt Rückheim. Dass die Truppe auf ihrer Reise auch mit Widrigkeiten zu kämpfen hatte, berichtet Kathrin Spülbeck: „Am Mittwoch hat es Mittags angefangen zu regnen. Leider ist Regenwasser in die Steuereinheit meines E-Bikes gelangt, sodass ich ab Venlo ohne Motor fahren musste.“

Josef Kausen, der wie Spülbeck seine erste Schokofahrt bestritten hat, betont: „Allen Widrigkeiten zum Trotz haben wir uns nie unterkriegen lassen. Wir hatten immer einen Riesenspaß zusammen.“

Manfred Steiner, der sich für die Tour das Bürgerfahrrad von Straberg ausgeliehen hat, pflichtet ihm bei: „Das hat auch die Anstrengung leichter gemacht. Wenn der Hintern wehtat oder es geschüttet hat, haben wir trotzdem zusammen gelacht.“

Kein Wunder also, dass die muntere Truppe aus Dormagen im nächsten Jahr erneut auf Schokofahrt gehen will. „Wir freuen uns auf Leute, die dazukommen“, sagt Manfred Steiner. „Dann können wir beim nächsten Mal noch mehr faire Schokolade nach Dormagen liefern.“

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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